Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Squeeze-Out-Verfahren und der Kompensation der Minderheitsaktionäre. Zunächst werden die notwendigen theoretischen Grundlagen bezüglich des Squeeze-Out sowie des Ausschlussverfahrens und verschiedener Anwendungsarten erläutert. Anschließend werden mithilfe der ökonomischen Analyse die Auswirkungen für Minderheitsaktionäre herausgestellt. Hierfür werden die vorteilhaften Konsequenzen eines Squeeze-Outs sowie die Nachteile betrachtet. Nachfolgend wird die bezweifelte Angemessenheit der Abfindung für Minderheitsaktionäre durch eine Gegenüberstellung des Abfindungsangebots zum Unternehmenswert geprüft. Die Entwicklung der untersuchten Unternehmen soll Aufschluss über die vermuteten vorteilhaften Konsequenzen der Mehrheitsaktionäre geben. Das Squeeze-Out-Verfahren bestimmt den Ausschluss der Beteiligung von Minderheitsaktionären an einem Unternehmen. Besonders der aktienrechtliche Ausschluss wird vermehrt in Deutschland angewandt. Für den Mehrheitseigner sind Kosteneinsparungen und die Entledigung von „Störenfrieden“ relevant, während die Minderheitseigner monetaristische Auswirkungen sowie den Verlust der Teilhabe befürchten müssen. Vor diesem Hintergrund wird der Fokus auf die Untersuchung der ökonomischen Parameter gelegt. Ziel ist es zu belegen inwiefern die Minderheitsaktionäre angemessen entschädigt werden. Hierzu werden stichprobenartig Kennzahlen von drei deutschen Unternehmen untersucht: CinemaxX AG / GmbH, REpower Systems AG / SE und Triumph-Adler AG / GmbH.