Katharina Hilbig-Lugani behandelt rechtsvergleichend, in welchen familiären und quasifamiliären Beziehungen die Rechtsordnungen Deutschland, England und Wales, Frankreich und Schweden Unterhaltspflichten vorsehen, wie diese Unterhaltspflichten legitimiert sind sowie ob bestehende Unterhaltspflichten durch eine Vereinbarung der Parteien des Unterhaltsverhältnisses modifiziert, insbesondere beschränkt oder ausgeschlossen werden können. Besonders beleuchtet sie dabei die verschiedenen Reaktionsmodi der Rechtsordnungen auf beschränkende Unterhaltsvereinbarungen sowie die Vor- und Nachteile der Zulassung von Unterhaltsvereinbarungen. Katharina Hilbig-Lugani prüft die Systeme auf ihre Kohärenz und Widerspruchsfreiheit und unterbreitet Vorschläge zu einer Neuordnung der privatautonomen Gestaltbarkeit von Unterhaltspflichten. Geboren 1979; Studium der Rechtswissenschaft in Berlin, Paris und München; Staatsexamina 2004 und 2007 (Bayern); 2006 Promotion (München); 2013 Habilitation (Göttingen); Assistentin bei Prof. Dr. D. Coester-Waltjen in München und Göttingen; derzeit akademische Rätin auf Zeit an der Universität Göttingen.
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