Krisen signalisieren ereignishafte Abweichungen vom Normalzustand und veranlassen Gesellschaften zur (Selbst-)Reflektion. Die „Corona-Krise“ lieferte dazu schillerndes Anschauungsmaterial. Angesichts der scheinbaren Omnipräsenz von Krisen stellt sich die Frage, wie Staaten im 21. Jahrhundert mit Krisen umgehen und umgehen können. Der Sonderband eruiert diese Frage mit einem Fokus auf Organisationen des Staatswesens und staatlich vermitteltes Organisieren im Rahmen von Beziehungen zwischen öffentlichen Instanzen und formal staatsunabhängigen Organisationszusammenhängen. Der Band versammelt Studien zu verschiedenen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge und verschiedenartigen Krisen in vergleichender Absicht. Gefragt wird danach, wie in Krisenkontexten diesbezüglich bestehende Erwartungen bzw. Spannungen organisational oder (re-)organisierend bearbeitet werden bzw. wo dies scheitert.Mit Beiträgen vonCristina Besio Ingo Bode Susanne Dettmer Henrik Dosdall Maximilian Einhaus Nils Ellebrecht Charlotte Förster Nina Füreder Hanna Grauert, M.A. Christin Heinz-Fischer Christian Hilgert Marco Jöstingmeier Robert Jungmann Jaromir Junne Stefan Kaufmann Martin Kornberger Stephan Leixnering Vera Linke Teresa Löckmann Renate E. Meyer Uli Meyer Uwe Schimank Kathia Serrano Velarde Sebastian Starystach Jale Tosun.