War die römische Republik ein Staat? Dieser Frage gehen zehn renommierte Autoren in ihren Beiträgen nach, in denen sie mögliche Träger von Staatlichkeit beleuchten, Kommunikationsstrukturen nachvollziehen und die Erfüllung spezifischer Staatsaufgaben untersuchen. Konkret werden die Rollen von Bürgern, Elite und Volk, die Themen von Eroberung und Beherrschung des Imperium Romanum sowie die Aspekte von Getreideversorgung, Infrastruktur und Rechtswesen behandelt. Hinzu kommen zwei Beiträge, die sich dezidiert mit dem Begriff des Staates und der Reichweite von Staatlichkeit als analytischer Kategorie befassen. Damit bietet der Band, inspiriert von zeitgenössischen Debatten in Rechts- und Politikwissenschaft, eine pointierte althistorische Fallstudie zu gegenwärtigen Fragen nach Staat, Staatlichkeit und Governance und einen aktuellen Überblick zum Forschungsstand zur römischen Republik.
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