Stephanie Kleiner beschreibt das Musiktheater in der Ära einer krisengeladenen klassischen Moderne und über die Zäsur des Ersten Weltkriegs hinweg als Ort sozialer Praxis und als Medium politischer Sinnbildung. Konkret nimmt sie die beiden damals preußischen Städte Frankfurt am Main und Wiesbaden in den Blick. Entlang einer Reihe von herausragenden Festanlässen werden einige markante Stationen der politischen Festkultur beider Städte abgeschritten und ihre Bedeutung für die staatliche Repräsentation bewertet.
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