Die Partikularität der Staatsangehörigkeit erscheint in der vielfach verbundenen europäischen Staatengemeinschaft als regulierungsbedürftiges Fragment einer Zeit independenter Staatlichkeit, die der Inklusion von Migranten im Weg steht. Ferdinand Weber stellt diesen Blick auf den politischen Bürgerstatus durch eine Zusammenführung historischer, konzeptioneller und dogmatischer Perspektiven auf eine neue Grundlage. Kern seiner Argumentation bildet die Gleichzeitigkeit von Statik und Dynamik politischer Gemeinschaftsbildung. Sie hält den liberalen Verfassungsstaat der Gegenwart dazu an, das Individuum und das Kollektiv als selbstbestimmte Subjekte in ihren Entscheidungen ernst zu nehmen. Die Arbeit wurde mit dem Fakultätspreis 2018 für die beste Dissertation der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen und dem Hermann-Mosler-Preis 2019 der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht ausgezeichnet. Zusätzlich erhält der Autor auch den. Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen und Eötvös-Loránd-Universität Budapest; 2013 Erste Juristische Staatsprüfung und Magister Legum Europae; wiss. Mitarbeiter am Institut für Völkerrecht und Europarecht der Universität Göttingen; 2018 Promotion; seit 2017 Juristischer Vorbereitungsdienst im Bezirk des OLG Braunschweig.
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