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Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,6, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Staatsgründungen bekommen im Zuge des 17. und 18. Jahrhunderts eine neue Legitimationsgrundlage, weil das Gottesgnadentum als Legitimations-modell in dieser sich radikal verändernden Gesellschaft nicht mehr ausreicht. Diese radikale Änderung äußert sich darin, dass die gesellschaftlichen Glaubensätze nicht mehr ausschließlich aus der Religion oder dem Aberglauben bezogen, sondern vermehrt rational hergeleitet werden. Diese neue…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,6, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Staatsgründungen bekommen im Zuge des 17. und 18. Jahrhunderts eine neue Legitimationsgrundlage, weil das Gottesgnadentum als Legitimations-modell in dieser sich radikal verändernden Gesellschaft nicht mehr ausreicht. Diese radikale Änderung äußert sich darin, dass die gesellschaftlichen Glaubensätze nicht mehr ausschließlich aus der Religion oder dem Aberglauben bezogen, sondern vermehrt rational hergeleitet werden. Diese neue Form der Welterschließung erfährt im 17. und 18. Jahrhundert ihren Höhepunkt, welches im Deutungskonzept der Aufklärung ihren Ausdruck findet. So entstehen aus den Erfahrungen der Denker dieser Zeit philosophische Überlegungen, in denen das "divine right" als Herrschaftskonzept immer mehr angezweifelt wird. Mit dieser Konzeption rivalisiert die Vertragstheorie als neues Herrschaftsmodell und setzt sich in den folgenden Jahrhunderten durch. Damit begründet der Kontraktualismus das heutige Verständnis der Staatsorganisation. Die britischen Kolonien in Amerika, in denen diese Überlegungen zur Unabhängigkeit führen, sind neben der französischen Revolution das prominenteste Beispiel dafür. Allerdings eben mit der Eigenheit, dass aus den britischen Kolonien kein veränderter, sondern ein neuer Staat hervorgeht. In diesem Sinne ist auch die Arbeit angelegt. Der Begriff "Staatsgründung" wird hier wörtlich verstanden und thematisiert deshalb das Beispiel der Vereinigten Staaten. Thomas Jefferson, der Verfasser der "Declaration of Independence" , schreibt im Jahr 1825 rückblickend in einem Brief, dass es sein Ziel war "not to find out new principles, or new arguments, never before thought of, not merely to say things which had never been said before; but to place before mankind the common sense of the subject, in terms so plain and firm as to command their assent." Was aber ist dieser "common sense of the subject" und wichtiger; welchen Ideen liegt er zugrunde? Welche Ideenkonzepte sind bereits so stark zu dieser Zeit verbreitet und anerkannt, dass sie ausgehend von einem Gemeinsinn in eine Erhebung resultieren? Diese Ideen liegen unterschiedlichen Denkern zugrunde, die sich hauptsächlich auf die Gelehrten des angelsächsischen Raumes beziehen.

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