Nachdem ich den Auftakt zu Mentira von Christina Hiemer mittlerweile zweimal gelesen habe, da er mir so gut gefallen hat, konnte ich das Finale kaum erwarten. Und das hat es in sich. Ich bin einfach nur absolut begeistert und kann sagen, dass Mentira 2 mit dem Auftakt verglichen nochmal einen großen
Sprung nach oben macht.
Das merkt man allein am Stil der Autorin. Ich finde ihn viel runder und…mehrNachdem ich den Auftakt zu Mentira von Christina Hiemer mittlerweile zweimal gelesen habe, da er mir so gut gefallen hat, konnte ich das Finale kaum erwarten. Und das hat es in sich. Ich bin einfach nur absolut begeistert und kann sagen, dass Mentira 2 mit dem Auftakt verglichen nochmal einen großen Sprung nach oben macht.
Das merkt man allein am Stil der Autorin. Ich finde ihn viel runder und einnehmender. Mentira 2 steckt voller Überraschungen und ist auch deutlich düsterer als der Beginn. Dazu diese wunderschön, teils atmosphärischen Beschreibungen in diesem dystopischen Setting mit der unfassbar genialen fantastischen Handlung. Ich bin Mentira mehr als verfallen.
Zur Geschichte selbst kann ich euch natürlich nichts erzählen, da ich euch nicht spoilern möchte, aber was uns im zweiten Band geboten wird, ist wirklich genial. Wir lernen die dystopische Welt besser kennen, verlassen die Grenzen von Mentira und Sombra um einen neuen Schauplatz kennenzulernen: Sedimento. Die Stadt der Verstoßenen. Eine Stadt mitten in der Wildnis und dem durch die Katastrophe geplagten Land voller Menschen, die mit den Auswirkungen der Radioaktivität leben müssen. Auf dem Weg dorthin erfahren wir etliches über das Land und erleben neue Schreckgestalten: die Varo. Ich bin ja gleichermaßen entsetzt und fasziniert von diesen „Tierchen“. Und natürlich dreht sich alles um die Macht des Auges, aber wie das genau aussieht, das müsst ihr selbst erfahren. Ich sage nur: bombastisch!!
Auch die Charaktere konnten mich dieses Mal richtig beeindrucken. Sie sind erwachsener und an der Handlung im Auftakt gereift. Nicht immer in positiver Richtung, aber alles andere wäre ja auch langweilig. Melia und Kilian waren ja im ersten Band schon meine Favoriten und ich kann nur sagen: Holy Shit!! Kilian ist aber sowas von meins! Mir hat es auch sehr gefallen, dass wir Nathan, Jaron und die Einwohner von Sedimento besser kennenlernen. Da gibt es ganz eigene Persönlichkeiten, die ihre Ziele verfolgen und nicht nur Melia vor Probleme stellen. Aber jeden fand ich absolut genial gezeichnet und ich habe die Wortspiele zur Auflockerung untereinander einfach nur genossen.
Absolut spannend führt uns Christina Hiemer zum großen Finale und ich wurde merh als zufrieden gestellt. Was ein hammermäßiges Finale!! Genau so habe ich mir das gewünscht, auch wenn es gerne noch etwas derber hätte zugehen dürfen.
Wenn ich etwas bemängeln wollte, würde ich sagen, dass zwischenzeitlich die Nebenhandlungen zu viel Raum eingenommen haben, wo mich doch andere Stränge mehr interessiert hätten. Aber alles war einfach so faszinierend und spannend dargestellt, dass mich das wirklich nicht gestört hat. Es hat zur Charakterbildung und zum Hintergrundwissen beigetragen.
Also, ihr seht: ich habe nichts auszusetzen und bin wirklich schwer begeistert vom Abschluss dieser Dilogie. Von mir gibt es mehr als eine klare Leseempfehlung.
Mein Fazit:
„Mentira 2 – Die Stadt der Verstoßenen“ von Christina Hiemer ist einfach ein grandioser Abschluss dieser Dilogie. Noch düsterer und einnehmender führt uns die Autorin zu einem neuen Schauplatz, lässt uns die dystopische Welt besser kennenlernen, mit all seinen Schrecken und Gefahren, und gipfelt alles in einem atemraubenden Finale. Dazu steckt es voller Überraschungen und Wendungen. Ich bin absolut begeistert und kann euch diese Dilogie nur ans Herz legen.