Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 2,3, Fachhochschule Südwestfalen; Abteilung Soest, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gab es einen deutlichen Trend zur Globalisierung und Urbanisierung auf der ganzen Welt. In Deutschland sind besonders der ländliche Raum und strukturschwache Städte von diesem Trend betroffen. Im ersten Kapitel wird eine Übersicht über Ursachen der vergangenen und gegenwartsbezogenen Landfluchten in ganz Deutschland dargestellt. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird speziell auf die Region Südwestfalen eingegangen. Diese ist ein weitestgehend ländlicher Raum und vom demografischen Wandel stark beeinflusst. Durch Abwanderung und einen natürlichen Bevölkerungsrückgang steht die Region vor dem Problem, in den sozialen Bereichen die Infrastruktur zu erhalten und auszubauen. Da die Region nicht nur ein bedeutungsvoller Wirtschaftsstandort für NRW, sondern auch für die ganze Bundesrepublik ist, ist es wichtig, sie trotz Globalisierung und Internationalisierung zu erhalten und zu stärken. Weil der Verfasser der vorliegenden Arbeit in dieser Region beheimatet ist, werden aktuelle regionale Projekte betrachtet. Soweit faktisch möglich, werden in dieser Abhandlung Vergleiche mit Köln, der größten Stadt NRWs, aufgestellt. Köln ist zwar im Vergleich zu Südwestfalen flächenmäßig deutlich kleiner, besitzt aber ähnlich viele Einwohner. Durch ihre internationale und nationale Ausrichtung erlebt die Domstadt genau das Gegenteil. Zum Ende hin werden die Maßnahmen der Politik auf die aktuelle Situation Südwestfalens mit einbezogen. Ein positiver Bericht über eine Kommune in der Region bildet neben dem Fazit den Abschluss der Arbeit. Ziel dieser Arbeit soll sein, die Wichtigkeit für den Lebens- und Wirtschaftsstandort Südwestfalen aufzuzeigen und die größten Steuerungsfaktoren für den demografischen Wandel näher zu beleuchten.