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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Universität Münster (Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: „Olympia, und das Glück der Stadt ist gemacht“ (HÄUßERMANN und SIEBEL 1993, S. 8). Dieser Ausspruch des stellvertretenden Leiters der Stadtexekutive Manchesters symbolisiert die Hoffnungen, die eine Stadt in Zusammenhang mit der Ausrichtung der Olympischen Spiele hegt. In der Regel benötigen städtebauliche Maßnahmen durch Bürokratisierung und Demokratisierung der zur Planung gehörigen Prozesse…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Universität Münster (Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: „Olympia, und das Glück der Stadt ist gemacht“ (HÄUßERMANN und SIEBEL 1993, S. 8). Dieser Ausspruch des stellvertretenden Leiters der Stadtexekutive Manchesters symbolisiert die Hoffnungen, die eine Stadt in Zusammenhang mit der Ausrichtung der Olympischen Spiele hegt. In der Regel benötigen städtebauliche Maßnahmen durch Bürokratisierung und Demokratisierung der zur Planung gehörigen Prozesse eine lange Planungs- und Bauzeit. Viele heute realisierte Projekte sind vor Jahrzehnten geplant worden. Durch den Zeitdruck im Zusammenhang mit Großereignissen, wie beispielsweise den Olympischen Spielen scheint, es jedoch möglich, auch groß angelegte Projekte der Stadtentwicklung innerhalb kürzester Zeit zu verwirklichen, da sich die Stadt zum Zeitpunkt des Ereignisses von ihrer „besten Seite“ zeigen möchte. Durch die Ausrichtung derartiger Projekte kann dieser Planungsakt um ein Vielfaches beschleunigt werden. Große Projekte und Ereignisse werden daher immer häufiger als Mittel der Stadtentwicklung genutzt. Die Bewerbungen für Olympische Spiele und Weltausstellungen nehmen seit den achtziger Jahren stetig zu. Diese Tatsache und die Variationsbreite der Großereignisse zeigen die zunehmende Bedeutung dieser Art von Stadtpolitik. Leipzig bewirbt sich für die Olympischen Spiele 2012, Berlin richtet die Leichtathletik-Weltmeisterschaften aus, Münster möchte die europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2010 werden, Hannover führte die Weltausstellung im Jahre 2000 durch, und München veranstaltet die Bundesgartenschau im Jahre 2005. Die katalanische Provinzhauptstadt Barcelona ist ein Vorbild für eine erfolgreiche Stadtentwicklung durch große Projekte. Die Olympischen Spiele im Jahre 1992 brachten der Metropole Stadtentwicklungsimpulse, die der Stadt nachhaltig dienten. Um einen weiteren „Schub“ für die Stadtentwicklung zu erreichen, richtete die Stadt im Jahre 2004 ein neues internationales Festival aus, das so genannte Forum 2004. Alle Ereignisse verfolgen das gemeinsame Ziel, die Veranstaltung als Mittel der Stadtentwicklung zu nutzen und die Stadt sowie das Land in der Welt zu präsentieren. [...]