Stadtnomaden (eBook, ePUB)
Wie wir in New York eine Wohnung suchten und ein neues Leben fanden
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Eine Familie auf Umzugsodyssee durch New York: Wohnungssuche als Entdeckungsreise Die Komfortzone verlassen, Ballast abwerfen, den eigenen Lebensmittelpunkt neu ausloten: Eine junge Familie mit kleinem Kind und zwei Vollzeitjobs wagt in New York ein Wohnexperiment: Ein Jahr lang zieht sie jeden Monat in eine andere Wohnung - und lernt dabei nicht nur die Stadt, sondern auch das Leben von einer ganz neuen Seite kennen. Die inspirierende Geschichte einer Familie, die in der Großstadt den Aufbruch wagt und das Wohnen neu erfindet. - Ein Wohnexperiment - aus der Not geboren und mit Begeisterung d...
Eine Familie auf Umzugsodyssee durch New York: Wohnungssuche als Entdeckungsreise Die Komfortzone verlassen, Ballast abwerfen, den eigenen Lebensmittelpunkt neu ausloten: Eine junge Familie mit kleinem Kind und zwei Vollzeitjobs wagt in New York ein Wohnexperiment: Ein Jahr lang zieht sie jeden Monat in eine andere Wohnung - und lernt dabei nicht nur die Stadt, sondern auch das Leben von einer ganz neuen Seite kennen. Die inspirierende Geschichte einer Familie, die in der Großstadt den Aufbruch wagt und das Wohnen neu erfindet. - Ein Wohnexperiment - aus der Not geboren und mit Begeisterung durchgeführt - Vom Glück eines minimalistischen Lebensstils: Wenn der ganze Hausrat in ein Auto passen muss - was brauchen wir wirklich im Leben? - Eine Geschichte vom Auswandern und Leben in den USA- voller Mut, Aufbruchsstimmung und Entdeckergeist - Arbeiten und Leben mit Kind in New York - ein Reisebericht der anderen Art Als sie ihr Apartment in Manhattan aufgeben müssen, erleben Christina und Felix mit ihrer kleinen Tochter Emma, dass Wohnungssuche in New York nicht nur kompliziert, sondern schlicht unmöglich ist: Die neue Wohnung in Brooklyn ist eine Bruchbude, der Vermieter ein skrupelloser Halsabschneider, und eine dauerhafte, erschwingliche Bleibe nicht in Sicht. Die Lösung: »Flat-Surfing« - 12 Monate, 12 Wohnungen, 12 Stadtviertel - von Long Island City, dem »Dorf« in der Stadt, über Chinatown und die Bronx bis zum vergessenen fünften Stadtteil, Staten Island. Wie Stadtnomaden leben sie ein Jahr lang zwischen Koffern, Wohnungsanzeigen und fremden Nachbarn. Ohne Sicherheit, dafür voller Abenteuerlust und neu gewonnener Freiheit. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen und Illustrationen.
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Christina Horsten ist New York-Korrespondentin der Deutschen Presse-Agentur dpa. Sie wuchs in Bonn, Prag und in Berlin auf, wo sie an der Freien Universität promovierte. Für die dpa kehrte sie 2012 zurück in ihre Geburtsstadt New York und lebt dort heute mit Felix und ihrer kleinen Tochter Emma. Felix Zeltner ist Journalist und Mitgründer der New Yorker Firma Work Awesome, die weltweit Konferenzen und Workshops zur Zukunft der Arbeit organisiert. Er stammt aus Nürnberg und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Für seine Arbeit (Arte, ARD, Der Spiegel) wurde er mehrfach ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Benevento
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 18. April 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783710950711
- Artikelnr.: 54582950
Broschiertes Buch
"Stadtnomaden" von Christina Horsten und Felix Zeltner ist ein autobiographischer Roman über das Jahr Aug 2016 - Aug 2017 von beiden.
Inhaltlich: Nachdem nun die Miete von beiden erhöht werden sollen und sie sich widersetzen, müssen sie eine neue Bleibe finden. Eine …
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"Stadtnomaden" von Christina Horsten und Felix Zeltner ist ein autobiographischer Roman über das Jahr Aug 2016 - Aug 2017 von beiden.
Inhaltlich: Nachdem nun die Miete von beiden erhöht werden sollen und sie sich widersetzen, müssen sie eine neue Bleibe finden. Eine bezahlbare Wohnung in NY zu finden ist aber schwieriger als gedacht, sodass sie auf die Schnapsidee kommen jeden Monat in eine neue Wohnung zu ziehen und dabei auch alle 5 Stadtteile kennen lernen wollen.
Insgesamt gibt es 17 Wohnungen, von denen allein 9 auf Manhattan liegen. In Staten Island und in die Bronx ziehen sie jeweils nur ein einziges Mal. Hier hätte ich mir etwas mehr Abwechslung, mehr Abenteuer gewünscht, da Manhattan zu sicher, zu bekannt, zu langweilig erscheint. Jedoch pflegen sie in jeder Wohnung ein Neighborhood-Dinner, in denen sie ihre Freunde und Nachbarn einladen, in denen sie interessante Unterhaltungen über die Umgebung haben.
Die Kapitel sind immer abwechselnd von Christina und Felix geschrieben. In zwei Kapiteln von Felix geht es hauptsächlich um die Wohnungsproblematik in NY und Immobilienhaie. Das interessierte mich etwas weniger, da fand ich die Kapitel von Christina interessanter, da sie es geschafft hat immer den Zeitgeist der Umgebung malerisch zu beschreiben.
Fazit: Ein unterhaltsames Buch über "Stadtnomaden". Leseempfehlung für Menschen, die auch niemals wirklich Rast machen können, immer etwas Neues suchen und brauchen und gern Risiken eingehen und ihre eigene Komfortzone verlassen.
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Broschiertes Buch
Das temporäre Lebenskonzept, das die Buchautoren für ein Jahr praktiziert haben, klingt für mich aufregend, innovativ und vielversprechend: Zunächst als Schnapsidee abgetan wagt die deutsch-amerikanische Kleinfamilie in New York ein mutiges Experiment. Sie wollen ein Jahr lang …
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Das temporäre Lebenskonzept, das die Buchautoren für ein Jahr praktiziert haben, klingt für mich aufregend, innovativ und vielversprechend: Zunächst als Schnapsidee abgetan wagt die deutsch-amerikanische Kleinfamilie in New York ein mutiges Experiment. Sie wollen ein Jahr lang jeden Monat in eine andere Wohnung ziehen.
Die Autoren Christina Horsten und Felix Zeltner sind preisgekrönte Journalisten, und entsprechend locker-flüssig liest sich ihr Bericht auch. Die Kapitel wurden abwechselnd aus Christinas bzw. Felix´ Sicht verfasst; der Perspektiv- und Stilwechsel ist durchaus erfrischend. Die beiden zeigen auf, welche Auswirkungen die hochfrequenten Umzüge auf ihren Alltag hatten: was benötigt man wirklich, wie kommt man mit den Nachbarn in Kontakt, wie ist die Infrastruktur im jeweiligen Viertel?
Das Buch hinterlässt jedoch einen schalen Nachgeschmack bei mir. Zum einen nimmt die Gentrifizierung in meinen Augen einen zu großen Teil des Buchs ein. Sie ist ohne Frage ein großes Problem in den meisten Metropolen, aber ich hatte an dieses Buch ganz andere Erwartungen. Nicht zuletzt aufgrund der Unterüberschrift hatte ich mich darauf gefreut zu erfahren, wie es das Leben der Autoren dauerhaft verändert hat, nicht mehr sesshaft zu sein, sondern mehr oder weniger ein nomadisches Leben zu führen. In einer neuen Wohnung, einem neuen Viertel anzukommen, es zur erkunden, neue Menschen kennen zu lernen, um kurz darauf schon wieder Abschied zu nehmen und weiter zu ziehen. Wie die kleine Tochter Emma damit klar kommt - nämlich erfrischend unkompliziert - erfahren wir. Wie sich die Eltern, als Individuum wie auch als Paar, dabei fühlen, kommt für mich oft zu kurz, bleibt an der Oberfläche. Auch tauchen einige Widersprüche auf: Einerseits ist das Geld knapp, Kreditkarten wurden gesperrt, andererseits leistet sich die Familie nicht nur täglich auswärts zu essen, sondern es sind auch Unterkünfte drin, die mehr als 200 Dollar pro Nacht kosten. Einerseits klagt man, dass der Weg zur Kindertagesstätte so lange dauert, andererseits ist immer Zeit für Sport, Spaziergänge durch die Neighborhood, lange Abendessen, die monatliche Suche nach einer neuen Wohnung, und all das bei zwei Fulltime-Jobs.
Das Paperback ist liebevoll gestaltet, zahlreiche Farbfotos, witzige Skizzen zu Beginn der Kapitel und hilfreiche Stadtkarten auf Vor- und Nachsatz bieten anschauliche Details.
Mein Fazit: Ich habe viel über New York, die Charakteristika seiner Viertel und einige faszinierende (und auch manche unsympathische) Bewohner gelernt, aber leider weniger über die Autoren und darüber, wie sich deren Leben verändert hat, erfahren als erhofft.
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Broschiertes Buch
Christina und Felix sehen es nicht ein, die happige Mieterhöhung, die ihnen ihr Vermieter ungerührt präsentiert, zu zahlen und so haben sie ein Problem: sie brauchen ganz schnell eine Wohnung in New York. Nachdem sich die Suche als sehr schwierig gestaltet, wird die vermeintliche …
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Christina und Felix sehen es nicht ein, die happige Mieterhöhung, die ihnen ihr Vermieter ungerührt präsentiert, zu zahlen und so haben sie ein Problem: sie brauchen ganz schnell eine Wohnung in New York. Nachdem sich die Suche als sehr schwierig gestaltet, wird die vermeintliche Schnapsidee geboren: man könnte doch innerhalb eines Jahres jeden Monat eine neue Wohnung in einem anderen Viertel ausprobieren.
Zusammen mit der kleinen Emma, ihrer Tochter, setzten sie die Idee tatsächlich in die Tat um. Und während Emma immer nur völlig ungerührt "Neues Hause?" in der neuen Unterkunft fragt und sich ihre mitreisende Spielzeugkiste schnappt, müssen Christina und Felix schon sehr viel mehr Aufwand in die ständigen Umzüge stecken.
Die Einblicke in das andere New York - fernab der üblichen Touristenrouten - waren spannend und informativ. Man kann ganz viele Viertel und ihre Bewohner kennenlernen, denn die beiden veranstalten fast immer auch Nachbarschafts-Dinner, um die Bewohner trotz der kurzen Zeit kennenlernen zu können. Dabei erfährt man auch von den Problemen mit der zunehmenden Gentrifizierung und den Veränderungen in den jeweiligen Vierteln.
Auch der Einblick in das Leben als junge Familie in New York war interessant, beispielsweise das KiTa-Leben (horrende Preise, für uns krasse Eingewöhnungs- und Betreuungszeiten) oder Mahlzeiten (Küchen sind völlig überbewertet). Das war wirklich spannend, hier hätte ich mir noch tiefere Einblicke in das Alltagsleben gewünscht, das kam mir etwas zu kurz.
Insgesamt mal eine ganz andere Sicht auf die Stadt, die niemals schläft. Übrigens auch optisch wunderschön gestaltet mit kleinen Skizzen, Farbfotos und liebevollen Details. Ein Buch, das dazu anregt, die eigene Komfortzone mal zu verlassen.
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Broschiertes Buch
Ich war tatsächlich noch nie in New York. Gerade deshalb hat mich das Buch der Stadtnomaden Christina Horsten, Felix Zeltner und ihrer Tochter Emma so interessiert.
Als die Stadtnomaden ihr langjähriges Apartment in Manhattan von heute auf norgen aufgeben müssen, weil der Vermieter …
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Ich war tatsächlich noch nie in New York. Gerade deshalb hat mich das Buch der Stadtnomaden Christina Horsten, Felix Zeltner und ihrer Tochter Emma so interessiert.
Als die Stadtnomaden ihr langjähriges Apartment in Manhattan von heute auf norgen aufgeben müssen, weil der Vermieter zu viel an Miete haben will,kommen sie auf die waghalsige und zugegeben auch etwas verrückte Idee eine monatliche Umzugsreise durch NY zu starten. Ein Jahr lang jeden Monat in ein neues Stadviertel in eine neue Wohnung ziehen. Ein Jahr lang immer wieder aufs neue Ungewissheit, ein ständiges Leben aus dem Koffer, immer wieder eine neue Umgebung, in einer Metropole mit den wohl verrücktesten Mietpreisen der Welt.
Ob das überhaupt machbar ist?
Das ist ein Wagnis, das muß man sich erstmal bewusst machen.
Ich wurde dann auch nicht enttäuscht. In den Stadtnomaden habe ich eine sympatische Familie kennengelernt, die das Jahr mit seinen ganzen Herausforderungen ganz toll gemeistert hat. Total begeistert hat mich immer wieder die kleine Tochter Emma, die Jede Wohnung als " Neue Hause" bezeichnet hat und für die jeder Umzug irgendwie normal erschien.
Desweiteren habe ich aber nicht nur die sympatischen Stadtnomaden in mein Herz geschlossen sondern auf unterhaltsame Art und Weise eine unbekannte Metropole erobert und einiges an ungewöhnlichen Persönlichkeiten kennenlernen dürfen. Das erfährt man in keinem Reiseführer!
Ich weiß jetzt auf jeden Fall welche Bezirke für mich dort sehenswert sind und die ich unbedingt einmal besuchen werde.
Ein wunderbares Reiseabenteuer der lohnenden Art.
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Broschiertes Buch
Christina und Felix sind schockiert. Gerade eben sind die beiden in New York lebenden und arbeitenden Journalisten mit ihrer neugeborenen Tochter nach Hause gekommen, da finden sie die Kündigung eben dieser Wohnung im Briefkasten vor. Ein bezahlbares Zuhause ist in dieser Stadt nicht leicht zu …
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Christina und Felix sind schockiert. Gerade eben sind die beiden in New York lebenden und arbeitenden Journalisten mit ihrer neugeborenen Tochter nach Hause gekommen, da finden sie die Kündigung eben dieser Wohnung im Briefkasten vor. Ein bezahlbares Zuhause ist in dieser Stadt nicht leicht zu finden, doch die beiden lassen sich nicht unterkriegen und nutzen die eigentlich traurige Situation, um einen lang gehegten Plan aus der Schublade zu holen und umzusetzen. Im folgenden Jahr wollen sie in jedem Monat in eine neue Wohnung umziehen, dabei die unterschiedlichsten Ecken der Stadt und sämtliche Bezirke kennenlernen. Mutig stürzt sich die kleine Familie in das Abenteuer…
Ich gestehe: Für mich klingt dieser Plan mehr als abenteuerlich. Und die Umsetzung, die der Leser verfolgen kann, gestaltet sich auch wirklich nicht leicht. Jeden Monat die Suche nach einer neuen Bleibe, die sich manchmal erst im letzten Moment findet, die ganze Umzugslogistik und dazu der normale Alltag, der schließlich weiterlaufen muss. Wahnsinn! Ein ganz wichtiger Punkt dabei ist das Entrümpeln, die Beschränkung auf das absolut Notwendigste. Schließlich muss man am Monatsende sein Hab und Gut einfach in ein paar Ikea-Taschen verstauen können, um sie am nächsten Ziel wieder auszupacken. Ich habe mich ständig gefragt, wieso man sich so etwas antut, aber die beiden waren meist sehr zufrieden.
Es gibt ja auch viele positive Aspekte dieser ganzen Aktion. Schon sich von völlig Unnötigem im Leben zu trennen, kann befreiend wirken. Und dann die vielen neuen Erfahrungen, die die beiden machen! Sie lernen Ecken der Stadt kennen, die sie sich auf Dauer nie leisten könnten, erleben in manchen Monaten Luxus pur. In anderen Monaten ziehen sie in Gegenden, die sie normalerweise nie als Wohnsitz in Betracht gezogen hätten und erleben dabei Erstaunliches. Da fängt man zwangsläufig an, darüber nachzudenken, welche Vorurteile sich im eigenen Kopf womöglich befinden.
Während ihrer jeweiligen Aufenthalte bemühen sich die beiden, jede neue Umgebung so gut wie möglich kennenzulernen. Sie besuchen Shops, Restaurants und Cafés, nutzen die örtlichen Sportangebote, treffen Nachbarn, geben Partys. Schnell fällt ihnen im Kontakt mit den Menschen vor Ort auf, dass diese in verschiedenen Vierteln ganz verschieden mit ihnen umgehen, dass sich reiche und arme Gegenden hier deutlich unterscheiden. Ein Punkt, der nachdenklich macht, schließlich sind die beiden doch immer dieselben Personen.
Ein ständiges Thema, egal in welcher Ecke der Stadt, ist das der Gentrifizierung. Höchst komplex, das wird schnell klar. Zwangsläufig macht man sich beim Lesen seine eigenen Gedanken dazu, genau wie die beiden Autoren. Diese schreiben übrigens meist abwechselnd und je Wohnung gibt es ein eigenes Kapitel.
Als Leser konnte ich einen ungewöhnlichen Blick auf New York werfen, ich erfuhr Dinge, die in Reiseführern meist nicht stehen. Und ich schnupperte an einer reichlich fremden Welt, in der es scheinbar normal ist, mehr für den Wohnraum auszugeben, als hierzulande in vielen Fällen zwei vollzeitarbeitende Personen zusammen verdienen. Auch der in Chinatown gelegene und als äußerst preisgünstig beschriebene Kindergarten verschlingt bereits ein hiesiges Monatsgehalt. Was müssen die verdienen? Und wie lebt man (zumal mit einem Kleinkind) ohne Waschmaschine? Gekocht wird auch nie, sämtliche Mahlzeiten auswärts gekauft oder eingenommen. Das alles wirkt geradezu exotisch.
Der Stil ist leicht und angenehm zu lesen, die Lektüre unterhaltsam, informativ und voller Stoff zum Nachdenken. Zu jedem Kapitel gehören Fotos und Übersichtskarten der Stadt zeigen an, wo genau sich die einzelnen Wohnungen befinden.
Fazit: Ein ungewöhnliches Projekt, das interessante Eindrücke liefert, die man als Tourist kaum erlangen kann.
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Broschiertes Buch
„Stadtnomaden – Wie wir in New York eine Wohnung suchten und ein neues Leben fanden“ ist das Buch zu einem ungewöhnlichen Umzugsprojekt und New York-Abenteuer von den Journalisten Christina Horsten und Felix Zeltner.
„Am Anfang war es eine absurde Idee, aus der Not …
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„Stadtnomaden – Wie wir in New York eine Wohnung suchten und ein neues Leben fanden“ ist das Buch zu einem ungewöhnlichen Umzugsprojekt und New York-Abenteuer von den Journalisten Christina Horsten und Felix Zeltner.
„Am Anfang war es eine absurde Idee, aus der Not geboren: Weil uns der verrückteste Mietmarkt der Welt zu Nomaden gemacht hat, wollen Felix und ich mit Emma durch New York ziehen, jeden Monat in eine neue Wohnung in einem neuen Stadtviertel. Es wird ein Achterbahnjahr, in dem wir die Stadt, ihre Menschen und uns selbst völlig neu kennenlernen.“
Abwechselnd erzählen Christina und Felix von ihrer Wohnreise, Schwierigkeiten und Glücksmomenten, von Tiefpunkten und überraschenden Auswegen. Eine Familie, ein Experiment, die 2jährige Emma mittendrin. Der Rausschmiss aus der Traumwohnung wird zum Geschenk. Ein Neuanfang in der eigenen Stadt und eine Liste mit Wunschvierteln auf einem Bierdeckel. Mut und Ausdauer werden belohnt, kurzfristige Verzweiflung weggewischt. Christina und Felix lassen ihr Achterbahnjahr Revue passieren und nehmen den Leser mit. Das Besondere sind die Begegnungen, Freundschaften, die entstehen, Retter in der Not, die im letzten Moment weiterhelfen. Jede einzelne Station, jedes Stadtviertel verströmt durch ihre Beschreibungen seinen eigenen Charakter. Sie geben ihre Erfahrungen und Ausflugs- und Restauranttipps von Freunden weiter. Zeitweise überwiegt zu sehr das Immobilienthema. Sympathisch ist die Idee der Neighborhood-Dinner mit Bekannten und Fremden. Die zwei unterschiedlichen Erzählstile und Schwerpunkte sorgen für Abwechslung. Jedes Stadtviertel hat Unikate parat, vom Immobilienmillionär bis zum Büchersammler. Viele kleine Mosaik-Geschichten in einer Großen machen den Charme des Abenteuers aus. Vorurteile und Klischees werden ausgeräumt. „Offen bleiben und sich selbst vor Ort ein Bild machen, nicht nach Hörensagen urteilen, sondern allem selbst eine Chance geben – so banal und selbstverständlich das klingt, so sehr macht es doch den entscheidenden Unterschied, wie mir die Bronx noch mal in aller Deutlichkeit vor Augen führt.“ Fotos machen die Wohnsituationen und wechselnden Zuhause ein bisschen greifbar. Ein schönes Plus ist die Karte mit den einzelnen Reisestationen am Ende. Das, in eine Handvoll Lektionen, eingebettete Fazit und die Auflösung mit den neuesten vier Wänden bilden ein gelungenes Ende und zugleich einen neuen Anfang.
Titel, Untertitel und Coverszene wecken die Neugierde. Aus einer Schnapsidee wird ein Erfolgsprojekt. Besonders zum Schluss werden die sehr interessanten Wohnreise-Stationen zu schnell abgehandelt. Gerne hätte es ein paar Seiten mehr sein können. „Stadtnomaden – Wie wir in New York eine Wohnung suchten und ein neues Leben fanden“ macht Mut und Lust darauf, eigene Ideen umzusetzen und sich viel mehr aus der Komfortzone zu wagen. Das Abenteuer liegt manchmal so nah.
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