Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: "Sport stärkt das Immunsystem" ist ein weit verbreiteter Volksglaube. Aber wieso steigt die Infektrate von Läufern nach einem Marathon? (vgl. Liesen 1997) Wieso ist die zweithäufigste Ursache für einen Trainings- und Wettkampfausfall bei Leistungssportlern eine infektiöse Erkrankung? (vgl. Weineck 2001) Scheinbar beeinflusst Sport unser Immunsystem negativ. Was löst Sport in unserem Immunsystem aus, dass wir dadurch infektanfälliger werden? In dieser Hausarbeit möchte ich mich den oben geschilderten Fragen widmen. Die Tatsache, dass akute Körperarbeit eine Leukozytose, also eine Erhöhung der Leukozytenanzahl, als Reaktion auf erhöhten Bedarf, hervorruft, erfasste Schultz schon 1893. So wurde schon im vorletzten Jahrhundert der Zusammenhang zwischen körperlicher Belastung und dem Immunsystem erkannt. Doch das Immunsystem ist komplex. Dies erschwert seine Erforschung. Die Komplexität zeigt sich in der großen Anzahl der beteiligten Stoffe, Verbindungen, Zellen, Organen und Hormonen, die untereinander in Beziehung stehen und in den verschiedenen Einflussfaktoren wie, Ernährung, das Alter, Schlaf, das Genom und seit den letzten Jahren zählt nachweislich auch die Psyche dazu. Diese Faktoren begrenzen die Aussagekraft der geringen und aufwendigen Studien über Sport im Zusammenhang mit dem Immunsystem sowie die Studien über das Immunsystem an sich.
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