Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,7, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Diagnostizieren, Unterrichten, Fördern, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll der Forschungsfrage nachgehen, welche Interventionsmaßnahmen im Unterricht dazu beitragen können, das Fähigkeitsselbstkonzept zu fördern und es positiv zu bestärken. "Lesen macht mir total viel Spaß." oder "Rechnen kann ich gar nicht." Aussagen wie diese werden von Schülerinnen und Schülern häufig im unterrichtlichen Kontext getätigt. Die Vermittlung eines positiven Selbstbilds gilt dabei nicht nur in der Schule, sondern auch in der familiären Erziehung als ein sehr wichtiges Ziel. Laut Petermann, Niebank und Scheithauer zählt es schon in der frühesten Kindheit zu den wichtigsten Entwicklungsaufgaben des Kindes ein Wissen über die eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften zu erlangen. Nur so kann sich das Kind selbst einschätzen, sich fordern oder zurücknehmen. Auch in der Schule ist es wichtig, dass Kinder ihre eigenen akademischen Fähigkeiten einschätzen und diese für sich selbst und ihre Leistung nutzen. In der Schule sammeln die Schülerinnen und Schüler täglich neue Erfahrungen, die diese Fähigkeiten und die eigene Einschätzung beeinflussen. Dabei kann an den oben genannten Aussagen bereits erahnt werden, dass eine positive Einschätzung der eigenen Fähigkeiten zum schulischen Erfolg mehr beiträgt als eine negative Einschätzung.
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