Dauerhaftigkeit ist die Zuverlässigkeit der Werkstoffe und Konstruktionen, während der vorgesehenen Nutzungsdauer gegenüber Einwirkungen widerstandsfähig zu sein. Für eine ausreichende Dauerhaftigkeit müssen viele Voraussetzungen erfüllt sein, die entweder bei Planung und Fertigung eines Neubaus berücksichtigt werden müssen, oder die Unterhaltung und Überwachung bestehender Tragwerke betreffen. Von besonderer Bedeutung ist die Dauerhaftigkeit für die Industrietragwerke und die Brücken wegen der hohen Lebensdauern. Der Themenbogen spannt sich deshalb von der Werkstoffwahl über Fragen der Konstruktion und Ermüdung, Prüfung und Bewertung im Bestand bis hin zum Korrosionsschutz. Hinsichtlich der Stahlsortenauswahl werden grundsätzliche Hinweise gegeben und die Regelungen in DIN EN 1993 Teil 1-10 erläutert. Mit Korrosionsschutz und Feuerverzinken befassen sich zwei Beiträge. Die richtige Bewertung von Altstahlkonstruktionen kann Ressourcen schonen. Ein klassisches Gebiet des Stahlbaus sind die Ingenieurtragwerke des Industriebaus. Daher befassen sich Beiträge über Hallentragwerke und Kranbahnen, Schornsteine, Maste und Türme sowie Silos und Tanks mit aktuellen Entwicklungen und dem Stand der Technik. Die Erläuterungen zur neuen EU-BauPVO und dem neuen bauaufsichtlichen Konzept aus erster Hand sind dringend nötig, denn es kommen die CE-Kennzeichnung von Bauprodukten sowie Marktüberwachungsbehörden und EU-Kommission anstelle der wohlbekannten Bauregelliste. Der Stahlbau-Kalender ist ein Wegweiser für die richtige Berechnung und Konstruktion im gesamten Stahlbau, er dokumentiert und kommentiert verlässlich den aktuellen Stand der Stahlbau-Regelwerke. Zur bauaufsichtlichen Einführung von Eurocode 3 werden seit der Ausgabe 2011 systematisch alle Teile der Norm mit ihren Nationalen Anhängen kommentiert.
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