Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Bauvorhaben und Großprojekte werden in unserer modernen Gesellschaft immer häufiger kritisch hinterfragt und oftmals auch von Protesten begleitet. Beispiele dafür sind die Erweiterung des Frankfurter Flughafens, die Bewerbung für die Winterolympiade in Garmisch-Partenkirchen oder in besonderem Maße das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21. Das Projekt Stuttgart21 ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte Europas. Gleichzeitig ist es jedoch bis zum Jahr 2011 zudem die größte Kommunikationsbaustelle Deutschlands gewesen und auch eines der umstrittensten Infrastrukturprojekte. Somit ist es ein Großprojekt welches sich lange Zeit zwischen Protest und Akzeptanz bewegte und darüber hinaus eine immense Medienaufmerksamkeit auf sich zog. Mittlerweile ist es 37 Jahre her, dass der Bund, das Bundesland Baden-Württemberg, sowie die Stadt Stuttgart entschieden haben, das Projekt Stuttgart 21 zu realisieren und somit unter anderem den Kopfbahnhof Stuttgart in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof umzubauen. Verschiedene Anspruchsgruppen, insbesondere viele Bürger der Stadt Stuttgart und auch darüber hinaus, sind jedoch auf dem Weg dieses Vorhabens abhandengekommen, wodurch das Bauprojekt in großen Bevölkerungsteilen nicht mehr von einer großen Akzeptanz getragen wurde. Stattdessen entwickelte sich eine intensive Welle von Protesten gegen das Infrastrukturprojekt. Um solchen Entwicklungen entgegenzuwirken ist ein frühzeitiges und strukturiertes Stakeholdermanagement von großer Bedeutung.
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