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Inhaltsangabe:Problemstellung: Aufgrund steigender Internationalisierung, verstärkter Kundenorientierung und Konzentration auf Kernkompetenzen wird Reiß zufolge immer öfter eine Veränderung in der strategischen Ausrichtung nötig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um die Wettbewerbsfähigkeit unter veränderten Rahmenbedingungen aufrecht zu erhalten, initiieren die Unternehmen Wandelprogramme. Die Fehlerquote solcher Wandelprogramme liegt laut Balogun/Hailey allerdings bei erschreckenden 70%. Doch worin liegt der Umstand begründet, dass mehr als drei von vier Wandelprogrammen scheitern? Stiefel…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Problemstellung: Aufgrund steigender Internationalisierung, verstärkter Kundenorientierung und Konzentration auf Kernkompetenzen wird Reiß zufolge immer öfter eine Veränderung in der strategischen Ausrichtung nötig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um die Wettbewerbsfähigkeit unter veränderten Rahmenbedingungen aufrecht zu erhalten, initiieren die Unternehmen Wandelprogramme. Die Fehlerquote solcher Wandelprogramme liegt laut Balogun/Hailey allerdings bei erschreckenden 70%. Doch worin liegt der Umstand begründet, dass mehr als drei von vier Wandelprogrammen scheitern? Stiefel sieht vor allem in erzwungenen Veränderungen, mangelnder Partizipation, mangelndem Commitment der Betroffenen, mangelnder Unterstützung der Führungskräfte und in unklarer Zieldefinition die schwerwiegendsten negativen Einflussgrößen auf den Erfolg von Wandelprogrammen. Aufgrund dieser hohen Fehlerquote sehen Balogun/Hailey die Managementdisziplin ¿Change Management¿ im Hinblick auf sich ändernde Umweltbedingungen als äußerst wichtige Managementkompetenz an. Todnem By bestätigt dies, da er in der Kompetenz des Change Managements einen Karrierefaktor, Wettbewerbsfaktor und Standortfaktor sieht. Welche Maßnahmen können vom Management ergriffen werden, um die Fehlerquote von Wandelprogrammen zu senken? Bei Durchsicht der zentralen Literatur zum Thema ¿Change Management¿ wird seitens der Autoren immer wieder auf die von Balogun/Hailey genannte Fehlerquote von 70% verwiesen ¿ ohne aber direkt Handlungsanweisungen zu geben, wie der negative Ausgang eines Wandelprogramms zu verhindern ist. Mehrere Autoren geben hilfreiche ¿Best Practice¿-Ansätze, die zwar dabei helfen die gröbsten Fehler zu vermeiden, aufgrund der Kontextspezifität von Wandelinitiativen aber meist nicht die erwünschten Erfolge bringen. Wie bereits aus den von Stiefel genannten Gründen für diese Fehlerquote hervorgeht, sind Wandelprogramme in hohem Maße vom Commitment aller Betroffenen für den Wandel abhängig. Das Management ist also angehalten das Commitment aller Betroffenen sicherzustellen ¿ mit anderen Worten ihre Unterstützung für den Wandel zu sichern und gleichzeitig ihre Interessen zu wahren, um das Commitment nicht zu gefährden. Mit der Wahrung von Interessen beschäftigt sich im weitesten Sinne auch die Disziplin ¿Stakeholdermanagement¿. Laut Freeman/McVea steht dabei die Formulierung und Implementierung von Prozessen im Mittelpunkt, die die Interessen der betroffenen Stakeholder optimal [...]

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Autorenporträt
Patrick Moser, Mag. rer. soc. oec. Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz (A) und der FernUniversität Hagen (D) mit den Schwerpunkten Strategisches Management, Personalwirtschaft und Dienstleistungsmanagement. Abschluss 2007 als Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.