Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,8, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten (FB Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Bank-, Finanz- und Investitionswirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die wachsende Erbengeneration und nicht nur deshalb, wird in den kommenden Jahren das Vermögen der privaten Haushalte überproportional ansteigen. Nach Meinung von Experten werden bis zum Jahr 2002 von einer Generation zur nächsten zwei Billionen Mark vererbt. Aufgrund der Problemstellung seitens der Anleger, ihre individuelle Vermögensanlage so auszurichten, dass Einflüsse der Wirtschafts-, Währungs- und Steuerpolitik auf das Anlageverhalten berücksichtigt werden, gewinnt die Dienstleistung Vermögensverwaltung zunehmend an Bedeutung. Eine Mehrzahl von Kapitalanlegern wendet sich bei der Geldanlage in erster Linie an Banken. Daneben gewinnen ausländische Brokerhäuser, vor allem aber unabhängige Vermögensverwalter, an Bedeutung. Kreditinstitute, welche die Dienstleistung Vermögensverwaltung anbieten, besorgen diese unter eigenem Namen oder über ausgegliederte Tochtergesellschaften, deren Geschäftszweck die Betreuung fremder Vermögenswerte darstellt. Da das Kundensegment der vermögenden Kunden bei vielen Banken eine große Ertragskomponente darstellt, ist es schon erstaunlich, wie „stiefmütterlich“ gerade dieser Dienstleistungssektor betreut, angeboten und ausgebaut wird. Häufig ist zu hören, dass gerade dieses Klientel mit der Betreuungs- und Beratungsqualität unzufrieden ist. Gerade in einer Zeit, in der die Tendenz weg vom Hausbankprinzip und hin zum Ralationshipbanking gerichtet ist, entsteht bei vielen Kreditinstituten die Chance, Neukunden in diesem Dienstleistungssektor zu generieren und mit einem überzeugenden Vermögensverwaltungskonzept langfristig an sich zu binden