Fachbuch aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit stellt einen Standardpflegeplan „Dehydrationsprophylaxe“ mit den dazu gehörenden Pflegestandard für das Qualitätshandbuch vor. Die Ziele dieses Plans bestehen darin, eine Dehydratation frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Auch soll ein Krankenhausaufenthalt aufgrund einer Dehydratation vermieden werden. Gleichzeitig werden die Ursachen für die Dehydratation ermittelt. Durch Einhaltung des Standardpflegeplans ist der Patient in der Lage, sich möglichst eigenständig mit Flüssigkeit zu versorgen. Er nimmt die individuell notwendige Flüssigkeitsmenge auf möglichst natürliche Art zu sich, also in Form von Getränken und flüssigkeitshaltigen Speisen. Mehr als 50 Prozent des menschlichen Organismus bestehen aus Wasser. Flüssigkeit wird ständig über die Haut, über den Darm (Stuhl), die Nieren (Urin) sowie beim Atmen ausgeschieden. Deshalb muss Flüssigkeit laufend aufgenommen werden. Erwachsene sollten eine Mindestmenge von 1,5 Liter Wasser aus Getränken pro Tag trinken. Wassermangel führt rasch zu schwerwiegenden Schäden. Die harnpflichtigen Substanzen können vom Organismus schon nach zwei bis vier Tagen nicht mehr ausgeschieden werden. Wird zu wenig Wasser aufgenommen, können beispielsweise Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, verringerte körperliche Leistungsfähigkeit sowie – besonders bei älteren Menschen – Verwirrtheit auftreten. Da sich der Flüssigkeitsmangel auch im Darm bemerkbar macht, ist Verstopfung eine weitere mögliche Auswirkung. Im schlimmsten Fall kommt es aufgrund von Wassermangel zu Kreislaufversagen.