Im Falle von undurchsichtigen Zusammenhängen muss man oft von den unterschiedlichsten Erfahrungshorizonten der Akteure ausgehen. Besonders wenn sich Entscheider in hierarchischen Positionen befinden, in denen sie (zumindest bis zu einem gewissen Grade) Dinge nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten können. Es herrscht zwar an der Oberfläche betriebsame Hektik, doch wirksam gehandelt wird in undurchsichtigen Situationen eher weniger. Hinter dem Schleier von Aktionismus verbirgt sich oft akuter Handlungsmangel. Der Charakter mancher Entscheidungen entspricht einer Fahrweise, die ständig zwischen Vollgas und Totalbremsung wechselt. Mit einem Satz: man braucht eine transparente und nachvollziehbare Kommunikationsplattform, mit denen auch (oder gerade) in Situationen hoher Unsicherheit und Komplexität sinnvolle Richtlinien für verantwortungsbewusstes Handeln festgemacht werden können. Gerade in schwierigen Situationen, wenn für das eigene Vorgehen keine klaren Vorgaben abrufbar sind, muss eine gezielte Analyse des Zusammenwirkens von Werthaltungen und Handlungsabsichten methodische und thematisch mit einer hierfür geeigneten Tool-Box unterstützt werden können. Es geht um flexible Reaktionsoptionen und differenzierte Abstufungen von Meinungsunterschieden. Reichen hierfür die im konkreten Anwendungsfall isolierten Einflussfaktoren und deren Merkmale nicht aus, so sollten diese zu möglichst einheitlichen Bündeln strukturiert werden. Aus der Gleichzeitigkeit des Vorhandenseins bestimmter Einflussfaktoren kann auf deren Reaktions- und Verhaltensmuster geschlossen werden.
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