In einer Welt, die von Äußerlichkeiten und Schnelllebigkeit beherrscht wird – einer "Liquid World" – bleibt es ein unumstößliches Bedürfnis des Menschen, geliebt zu werden. Der 1985 geborene Leoncini entwickelt für seine Generation eine Lebensphilosophie, die sich gegen den scheinbar einvernehmlichen Abgesang auf die Liebesfähigkeit junger Menschen stellt. Ganz im Gegenteil sieht er die Liebe als einzige Antwort auf das unablässige Schützenfeuer der Aggression und Unverbindlichkeit aus dem Internet. Entlang der Ideengeschichte von Psychologie und Soziologie entsteht eine klare und kraftvolle Botschaft: ein Appell für Empathie und Heilung in einer von Profit und Technologie getriebenen Zeit.