Wie erleben Kinder und Jugendliche das Zusammenleben mit psychisch erkrankten Eltern? Welche Auswirkungen kann die elterliche Erkrankung auf die Entwicklung der Kinder haben? Was stärkt die Kinder und hilft ihnen, mit der psychischen Erkrankung ihrer Eltern umzugehen? Psychische Erkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Schätzungsweise 33% der Bevölkerung leiden darunter. Damit erleben etwa drei Millionen Kinder jährlich einen Elternteil mit einer psychischen Erkrankung. Glücklicherweise finden die Alltagsprobleme, Belastungen und Beeinträchtigungen dieser Kinder zunehmend Beachtung in der Fachwelt. Dieser Ratgeber - gibt einen Überblick über die häufigsten psychischen Erkrankungen; - zeigt ausführlich, welche Folgen für das Familiensystem auftreten können (Stigmatisierung, Tabuisierung, Isolation etc.); - vermittelt einige verständliche Informationen zur Resilienz; - beschreibt Möglichkeiten der Hilfestellung aus der Sicht der unterschiedlichen Akteure (Kinder/Jugendliche, Eltern, Familienangehörige, Erzieher/Lehrer); - macht Aussagen zur Vernetzung, Transparenz und Kooperation;- bietet eine umfangreiche Liste mit Internetadressen und Literatur. Dr. Thomas Köhler-Saretzki arbeitete nach dem Studium der Psychologie viele Jahre in einer stationären Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe. Der Schwerpunkt lag auf der Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen. Anfang 2012 übernahm er die Leitung einer Familienberatungsstelle in Köln mit dem Aufgabengebiet Beratung und Therapie von Kindern, Eltern und Paaren. Er ist Mitglied verschiedener Arbeitskreise und Gremien im Bereich Frühe Hilfen und psychische Erkrankungen und im Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft NRW. Er hält Vorträge und Fortbildungen u.?a. zu den Themen "Bindung" und "Kinder psychisch kranker Eltern" und ist Autor von Büchern und Fachartikeln. Dr. Ilka Markwort absolvierte nach dem Studium der Medizin den Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Seit 2008 ist sie als Oberärztin in der Erwachsenenpsychiatrie tätig. Ihr Schwerpunkt ist die Behandlung psychisch kranker Mütter. Sie ist Mitglied verschiedener Arbeitskreise und Gremien im Bereich Psychiatrie, Frühe Hilfen und hält Vorträge und Fortbildungen vor allem zu dem Thema "Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder." Dagmar Wiegel arbeitet als freiberufliche Supervisorin (DGSF) für Organisationen im Bereich Beratung, Teambegleitung und Moderation. Sie führt gezielt Seminare und Vorträge zum Thema "Professioneller Umgang mit psychisch erkrankten Eltern und ihren Kindern" sowie zeitgemäßer Netzwerkarbeit durch. Als Führungskraft der Stiftung Leuchtfeuer in Köln baute sie einen speziellen Fachbereich auf, in dem sie mit ihrer Abteilung psychisch kranken Eltern und ihren Kindern Unterstützung anbietet.
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