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Geflüchtete Menschen sind eine besonders vulnerable Gruppe, sie leiden häufig an schwerwiegenden psychischen Störungen. In Deutschland stehen dem hohen Behandlungsbedarf dieser Menschen nicht genug Behandlungsangebote gegenüber. Dabei stellt sich zusätzlich die Frage, wie Geflüchtete in das bestehende psychosoziale Versorgungssystem integriert werden können. Die Gießener psychiatrische Universitätsklinik ist seit vielen Jahren mit der Behandlung Geflüchteter befasst und hat im Verlauf ein umfassendes Versorgungskonzept etabliert, das Markus Stingl und Bernd Hanewald sowie weitere Autor*innen…mehr

Produktbeschreibung
Geflüchtete Menschen sind eine besonders vulnerable Gruppe, sie leiden häufig an schwerwiegenden psychischen Störungen. In Deutschland stehen dem hohen Behandlungsbedarf dieser Menschen nicht genug Behandlungsangebote gegenüber. Dabei stellt sich zusätzlich die Frage, wie Geflüchtete in das bestehende psychosoziale Versorgungssystem integriert werden können. Die Gießener psychiatrische Universitätsklinik ist seit vielen Jahren mit der Behandlung Geflüchteter befasst und hat im Verlauf ein umfassendes Versorgungskonzept etabliert, das Markus Stingl und Bernd Hanewald sowie weitere Autor*innen in diesem Band praxisnah darstellen. Grundlage sind die besonderen Bedürfnisse und Voraussetzungen sowohl auf Seiten der Patienten und Patientinnen mit Fluchthintergrund als auch des Behandlungsteams. Dabei werden die für die psychische Gesundheit wesentlichen medizinischen, sozialen, kulturellen und juristischen Aspekte in einem strukturierten Behandlungsleitfaden zusammengefasst, der gleichzeitig Spielraum für die flexible Behandlung Geflüchteter lässt.
Autorenporträt
Dr. habil. Markus Stingl, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, spezieller Psychotraumatologe (DeGPT), ist Leiter des Traumatherapiezentrums Gießen (UKGM) und mit einer eigenen Praxis (VT und TP) mit Behandlungsschwerpunkt Traumafolgestörungen niedergelassen. Er ist außerdem als Supervisor, Gutachter und Dozent in der Weiterbildung tätig. Stingl ist Mitbegründer des Traumanetzwerkes Mittelhessens und des Psychosozialen Zentrums für Geflüchtete PSZ Mittelhessen sowie gemeinsam mit Bernd Hanewald Leiter der Forschungsgruppe »Traumafolgestörungen« am Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er ist Mitglied der Forschungsgruppe Migration und Menschenrecht (FGMM).