Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 1,0, Hochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Für eine Bemessung von Stahlkonstruktionen sind bereits ab 1996 die neueren Normen DIN 18.800 (11.90) und Eurocode 3, 04.93 (EC 3) heranzuziehen. Der wesentliche Unterschied zwischen den alten und den neueren Normen liegt darin, dass die Verwendung eines pauschalen Sicherheitsfaktors durch mehrere Teilsicherheitsfaktoren abgelöst wurde. Vor diesem Hintergrund besteht einerseits Unklarheit über die qualitativen und quantitativen Differenzen zwischen alten und neueren Normen und andererseits wird der Rechenaufwand erheblich erhöht. Folglich gewinnen entsprechende Vergleichsrechnungen und Rechenhilfsmittel zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen der Arbeit werden Tragfähigkeitstafeln für mittig und außermittig gedrückte Stahlstützen nach Eurocode 3 sowie DIN 18.800 auf Basis einer analytischen Anwendung beider Normen methodisch entwickelt. Hierdurch wird ein direkter Vergleich der beiden Normenwerke bezüglich des Knickens ermöglicht. Die Erarbeitung erfolgt in vier Vorgehensstufen: 1. Erfassung der Problematik durch systematische Untersuchung beider Normen Eurocode 3 und DIN 18.800 bezüglich mittig und außermittig gedrückter Stahlstützen; 2. Umsetzung der Problematik in eine Tabellenkalkulation; 3. Entwicklung anwendungsorientierter Tragfähigkeitstafeln; 4. Evaluation der Anwendung durch ausgewählte Berechnungsbeispiele. Aufgrund der vollumfänglichen und transparenten Darstellung der Herleitungsweise ist die Methodik ebenso auf neuere Normen entsprechend anwendbar. Das vorliegende Werk basiert auf der Diplomarbeit des Verfassers an der Hochschule Darmstadt im Wintersemester 1995/96 mit dem Originaltitel "Erarbeitung von Rechenhilfsmitteln für die Bemessung von Stahlkonstruktionen nach Eurocode 3 - Knicken von Stahlstützen". Im Rahmen der Erarbeitung wurde die Aufgabenstellung um die zum Eurocode 3 analoge Analyse und Anwendung der Norm DIN 18.800 erweitert. Der Referent war Prof. Dr.-Ing. S. Kind, der Koreferent Prof. Dr.-Ing. B. Schmidt. Die Diplomarbeit einschließlich Kolloquium wurde mit "sehr gut" bewertet. Möge das vorliegende Werk dem Anwender die Arbeit erleichtern und viel Freude bereiten.
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