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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Stupor mundi: Friedrich II. und seine Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt zahlreiche Assoziationen mit der Regentschaft des Staufers Friedrich II., der die Geschicke des Heiligen Römischen Reiches zwischen 1220 und 1250 als Kaiser lenkte: Den Machtkonflikt mit dem Papsttum, die Querelen und Kämpfe mit den lombardischen Städten, das Zerwürfnis mit seinem Sohn Heinrich (VII.),…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Stupor mundi: Friedrich II. und seine Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt zahlreiche Assoziationen mit der Regentschaft des Staufers Friedrich II., der die Geschicke des Heiligen Römischen Reiches zwischen 1220 und 1250 als Kaiser lenkte: Den Machtkonflikt mit dem Papsttum, die Querelen und Kämpfe mit den lombardischen Städten, das Zerwürfnis mit seinem Sohn Heinrich (VII.), die Neustrukturierung des Königreichs Sizilien, um nur einige zu nennen. Nicht so sehr im Zentrum der Wahrnehmung steht dagegen ein Aspekt, der durchaus von Bedeutung war und eine Konstante in der von vielen wechselnden Anforderungen und Schauplätzen geprägten Regierungszeit Friedrichs darstellte – die politischen Beziehungen des Staufers zum Königreich Frankreich. 1212 von dem noch jungen und ungekrönten Friedrich und dem französischen Monarchen Philipp II. durch das Bündnis von Toul und Vaucouleurs besiegelt, entwickelte sich die Allianz zwischen den Reichen bis zum Tod des „Stupor mundi“ 1250 zu einem echten Kontinuum, das vor allem deshalb eine besondere Rolle im Geflecht der auswärtigen Beziehungen einnahm, weil es unter der Herrschaft Friedrichs keine von Dauer und Intensität vergleichbare „Kooperation“ mit anderen Monarchien gegeben hat. Es ist also anzunehmen, dass der Staufer der Freundschaft zu Frankreich viel Bedeutung beimaß und sie einen hohen Stellenwert einnahm. Gleichzeitig dürfte das Bündnis jedoch über die Dauer von fast vier Dekaden einen gewissen Wandel erfahren haben. Deshalb geht diese Arbeit der Frage nach, wie sich die Beziehungen zu Frankreich im Laufe der Regierungszeit Friedrichs gestalteten und welche Bedeutung sie für dessen Politik einnahmen. Dabei soll zuerst kurz das Verständnis von den auswärtigen Beziehungen der Zeit geklärt werden sowie ein Abriss über die Geschichte der staufisch-französischen Beziehungen seit Friedrich Barbarossa erfolgen, bevor der Aufbau der Bündnispolitik unter Friedrich II. selbst und abschließend die potenziellen und tatsächlichen Konflikte, die das Bündnis belasteten oder hätten belasten können, im Blickpunkt stehen.