Die neueste Anthologie aus dem Art Skript Phantastik Verlag führt diesmal ins undurchsichtige Jahr 1851 mit all seinen neuen Erfindungen, seien sie nun nützlich, unnötig oder gar unberechenbar bis tödlich.
8 Autoren (Denise Mildes, Sabine Frambach, Marcon Ansing, Andrea Bienek, Hendrik Lambertus,
Markus Cremer, Luzia Pfyl und Fabian Dombrewski) haben sich einer ungewöhnlichen Mischung aus…mehrDie neueste Anthologie aus dem Art Skript Phantastik Verlag führt diesmal ins undurchsichtige Jahr 1851 mit all seinen neuen Erfindungen, seien sie nun nützlich, unnötig oder gar unberechenbar bis tödlich.
8 Autoren (Denise Mildes, Sabine Frambach, Marcon Ansing, Andrea Bienek, Hendrik Lambertus, Markus Cremer, Luzia Pfyl und Fabian Dombrewski) haben sich einer ungewöhnlichen Mischung aus Steampunk, geschichtlichen Fakten und Dämonen angenommen und heraus kam eine bunte Mischung an düsteren Geschichten zwischen „Zahnrad-Mechanik & Gaslicht-Romantik“.
Man begegnet Werwölfen, Vampiren und Dämonen aller Art – dabei sind diese teilweise liebenswert, teilweise so, wie man sich die dunkle Seite vorstellt.
Insbesondere hat mir die Geschichte von Sabine Frambach „Monsieur Foucualt & das Wesen des Lichts“ am Besten gefallen. Sie handelt von einem kleinen Dämonen, der eigentlich Chaos stiften soll, aber gar nicht will. Und gleichzeitig bekommt man noch etwas Geschichte beigebracht – ob sie sich allerdings im Detail so zugetragen hat, weiß derjenige, von dem die Geschichte handelt, nur allein (allerdings ist er schon lange tot ;-) ).
Auch die Story von Markus Cremer „Archibald Leach & die Rache des Toten“ hat mir sehr gut gefallen. Hier geht es um Archibald Leach und seine Assistentin Sarah Goldberg, die eigentlich nur die Weltausstellung in London besuchen wollen und plötzlich lebenden Toten gegenüberstehen. Die beiden Hauptcharaktere Archibald und Sarah haben mir sehr gut gefallen und ich wünsche mir, von diesen beiden vielleicht noch mehr zu lesen.
Diese beiden Geschichten haben für mich persönlich herausgestochen, aber das heißt nicht, dass mir die anderen nicht gefallen haben. Die ganze Anthologie war ein Lesevergnügen der düsteren Art und es war eine interessante Idee, Steampunk mit der düsteren Seite zu vermischen.
Alle Geschichten spielen im Jahre 1851 und meist steht die Weltausstellung in London im Mittelpunkt, was mich persönlich sehr neugierig auf weitere Informationen gemacht hat, die ich mir jetzt sicherlich aneignen werde.
Fazit:
Eine interessante und vor allem düstere Anthologie rund um das Thema „Steampunk 1851“.