Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 1. Mai 1956 marschierte die neu gegründete Nationale Volksarmee durch Ostberlin. Damit knallten nach dem verheerenden Weltkrieg, der von deutschem Boden ausgegangen war, wieder Knobelbecher im traditionellen Stechschritt durch die Straßen der ehemaligen Reichshauptstadt. Nur ein knappes halbes Jahr vorher, am 12. November 1955, versammelten sich ehemalige Offiziere der Wehrmacht in der Ermekeil-Kaserne in Bonn unter dem Eisernen Kreuz, um die Ernennungsurkunden der westdeutschen Bundeswehr entgegenzunehmen. Somit waren zwei Armeen aus den Trümmern des Deutschen Reiches hervorgegangen, die anscheinend in ihren Traditionen aus dem Pool der deutsch-preußischen Militärgeschichte schöpften. Die anschließende Arbeit möchte den Fragen nachgehen, welche Traditionen die beiden Armeen für sich definierten, was für ein Traditionsbild daraus resultierte, sowie warum eine Traditionsfindung für den Soldaten wichtig ist. Dazu sollte man natürlich als erstes die Frage stellen, was sind überhaupt Traditionen im militärischen Sinne?
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