Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder, Note: 1, Universität Wien (Institut für Slawistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In Bezug auf die Rezeption Stefan Zweigs in der Sowjetunion, werden in dieser Arbeit zwei Schwerpunkte gewählt: Nach einer Darstellung der Berührungspunkte Zweigs mit russischen literarischen Kontakten und der Skizzierung des Beginns der Herausgabe und Verbreitung seiner Bücher im sowjetischen Russland, folgt eine nähere Betrachtung seiner Reise in die Sowjetunion. Durch seine Reise wurden einerseits viele weitere literarische Kontakte zwischen Schriftstellern geknüpft, andererseits wurde aber durch sie die Aufmerksamkeit der sowjetischen kulturpolitisch tätigen Akteure auf Zweig gelenkt, sodass sie eine Möglichkeit zur Instrumentalisierung Zweigs auf die "eigene Sache" wurde. Im Zentrum der Betrachtung steht die Frage auf welche Art und Weise sich die sowjetische Öffentlichkeit dieses Ereignis zu Nutzen machen konnte. Unter der literarischen Rezeption, welche im zweiten Teil der Arbeit enthalten ist, wird hier die Reaktion der sowjetischen Literaturpolitik, Literaturwissenschaftler und -kritiker auf das Schaffen Zweigs und seiner Person verstanden. Dabei steht der Versuch einige tendenziell auftretende Aussagen bzw. Kritikpunkte über die Werke Zweigs festzuhalten, im Vordergrund. In Bezug auf die Rezeption Stefan Zweigs in der Sowjetunion, werden in dieser Arbeit zwei Schwerpunkte gewählt: Nach einer Darstellung der Berührungspunkte Zweigs mit russischen literarischen Kontakten und der Skizzierung des Beginns der Herausgabe und Verbreitung seiner Bücher im sowjetischen Russland, folgt eine nähere Betrachtung seiner Reise in die Sowjetunion. Durch seine Reise wurden einerseits viele weitere literarische Kontakte zwischen Schriftstellern u. a. geknüpft, andererseits wurde aber durch sie die Aufmerksamkeit der sowjetischen kulturpolitisch tätigen Akteure auf Zweig gelenkt, sodass sie eine Möglichkeit zur Instrumentalisierung Zweigs auf die "eigene Sache" wurde. Im Zentrum der Betrachtung steht die Frage auf welche Art und Weise sich die sowjetische Öffentlichkeit dieses Ereignis zu Nutzen machen konnte. Unter der literarischen Rezeption, welche im zweiten Teil der Arbeit enthalten ist, wird hier die Reaktion der sowjetischen Literaturpolitik, Literaturwissenschaftler und -kritiker auf das Schaffen Zweigs und seiner Person verstanden. Dabei steht der Versuch einige tendenziell auftretende Aussagen bzw. Kritikpunkte über die Werke Zweigs festzuhalten, im Vordergrund.
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