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Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Université du Luxembourg, Veranstaltung: Historische Einführung in die Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Skeptizismus wird oftmals als Gegenposition des Dogmatismus beschrieben. Unter Dogmatismus verstehen wir ein unkritisches Festhalten an Anschauungen und somit gibt es Lehren, denen Wahrheitswert unumstößlich sind. Die Skeptiker hingegen zweifeln aber an der Sicherheit, dass es etwas gibt, was unter allen Umständen wahr ist. Der Skeptizismus existiert in verschiedenen Formen. In dieser Arbeit werden wir den…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Université du Luxembourg, Veranstaltung: Historische Einführung in die Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Skeptizismus wird oftmals als Gegenposition des Dogmatismus beschrieben. Unter Dogmatismus verstehen wir ein unkritisches Festhalten an Anschauungen und somit gibt es Lehren, denen Wahrheitswert unumstößlich sind. Die Skeptiker hingegen zweifeln aber an der Sicherheit, dass es etwas gibt, was unter allen Umständen wahr ist. Der Skeptizismus existiert in verschiedenen Formen. In dieser Arbeit werden wir den pyrrhonischen Skeptizismus näher analysieren. Der besagt, dass keine Aussage wahrscheinlicher ist als eine andere Aussage. Wir haben hier einen Fall von Rechtfertigungsskeptiker, und zwar argumentiert dieser Skeptiker, dass sich keine Meinung rechtfertigen lässt. Das Argument lautet also, dass man nicht wissen kann, ob unsere Meinung richtig ist, weil wir sie nicht rechtfertigen können. Der Pyrrhoneer, ein radikaler Skeptiker, möchte also Anhand dieser Meinungsenthaltung, da er ja nicht weiß, ob das was er sagt richtig oder falsch ist und die unbedingte Wahrheit seiner Äußerungen nicht garantiert, an die ataraxia gelangen, an die Seelenruhe. Der Pyrrhoneer beschränkt sich somit nur auf Erscheinendes, also die Dinge wie sie ihm erscheinen und nicht das Ding an sich. Denn über das Ding an sich hat er keine Information, er beschreibt nur das was er sieht und was für ihn in dem Moment richtig scheint. Dies macht aus der pyrrhonischen Skepsis eine nicht widersprüchliche Theorie, denn der Pyrrhoneer behauptet über seine eigene These nicht die Wahrheit zu kennen. Es ist möglich, dass sie wahr ist, genau so wie es möglich ist, dass sie falsch ist.