Menschliches Leben bedarf der Stellvertretung.
Eltern treten f?r ihre Kinder ein, diese dann umgekehrt f?r ihre alt oder krank werdenden Eltern, Freunde f?r einander, wieder anders Liebespaare. In funktionierenden Demokratien vertreten Abgeordnete die Bev?lkerung. Auch elementare ?u?erungen christlichen Lebens sind wesentlich Stellvertretung, etwa diakonisches Handeln oder das stellvertretende Bittgebet. Nach biblischem Zeugnis tritt Gott f?r sein Volk und f?r einzelne Menschen ein, um ihnen Gemeinschaft mit sich zu gew?hren und sie in seine N?he zu f?hren. Zugleich zeigen sich hier besondere Schwierigkeiten des Verstehens, weil unter anderem die Semantiken des Opfers und des stellvertretenden Leidens Jesu Christi aufgerufen sind, die nicht selten mit Emp?rung zur?ckgewiesen werden.
Martin Hailer bietet f?r die komplexe Sachlage der Stellvertretungsthematik zweierlei:
Zum einen wird die Rede von der Stellvertretung Gottes f?r Menschen entfaltet und nicht zuletzt durch ausf?hrliche Bezugnahmen auf die klassischen Passagen Lev 16 und R?m 3,21-25 diskutiert.
Zum anderen wird eine Reihe von Konkretionen zwischenmenschlicher Stellvertretung in theologischer Perspektive vorgestellt, unter ihnen Liebe, Freundschaft, das Ph?nomen des Vorbilds, Lehren/Lernen und das Gebet f?reinander.
Stellvertretung zeigt sich in all diesen Facetten als unverzichtbares Element einer theologischen Anthropologie.
Eltern treten f?r ihre Kinder ein, diese dann umgekehrt f?r ihre alt oder krank werdenden Eltern, Freunde f?r einander, wieder anders Liebespaare. In funktionierenden Demokratien vertreten Abgeordnete die Bev?lkerung. Auch elementare ?u?erungen christlichen Lebens sind wesentlich Stellvertretung, etwa diakonisches Handeln oder das stellvertretende Bittgebet. Nach biblischem Zeugnis tritt Gott f?r sein Volk und f?r einzelne Menschen ein, um ihnen Gemeinschaft mit sich zu gew?hren und sie in seine N?he zu f?hren. Zugleich zeigen sich hier besondere Schwierigkeiten des Verstehens, weil unter anderem die Semantiken des Opfers und des stellvertretenden Leidens Jesu Christi aufgerufen sind, die nicht selten mit Emp?rung zur?ckgewiesen werden.
Martin Hailer bietet f?r die komplexe Sachlage der Stellvertretungsthematik zweierlei:
Zum einen wird die Rede von der Stellvertretung Gottes f?r Menschen entfaltet und nicht zuletzt durch ausf?hrliche Bezugnahmen auf die klassischen Passagen Lev 16 und R?m 3,21-25 diskutiert.
Zum anderen wird eine Reihe von Konkretionen zwischenmenschlicher Stellvertretung in theologischer Perspektive vorgestellt, unter ihnen Liebe, Freundschaft, das Ph?nomen des Vorbilds, Lehren/Lernen und das Gebet f?reinander.
Stellvertretung zeigt sich in all diesen Facetten als unverzichtbares Element einer theologischen Anthropologie.
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