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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ethik, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wir treten fremdbestimmt in unser Leben, erlernen dann (bestenfalls) im Laufe der Zeit dieses Leben selbstbestimmt zu führen, um dann am Ende - in der Regel - wieder fremdbestimmt aus dem Leben zu scheiden. Vielen Menschen ist der Gedanke, am Ende des Lebens nicht mehr die Kontrolle zu haben, ein Graus. Aus diesem Grund ist ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft bereit, das eigene Leben selbstbestimmt zu beenden zu wollen. Die jährliche Suizidrate…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ethik, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wir treten fremdbestimmt in unser Leben, erlernen dann (bestenfalls) im Laufe der Zeit dieses Leben selbstbestimmt zu führen, um dann am Ende - in der Regel - wieder fremdbestimmt aus dem Leben zu scheiden. Vielen Menschen ist der Gedanke, am Ende des Lebens nicht mehr die Kontrolle zu haben, ein Graus. Aus diesem Grund ist ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft bereit, das eigene Leben selbstbestimmt zu beenden zu wollen. Die jährliche Suizidrate in der Bundesrepublik Deutschland liegt bei ungefähr 10.000 Menschen - die Anzahl der versuchten Selbsttötungen liegt dabei laut Schätzungen um das 10 bis 15 fache höher. (vgl. LEWINSKI 2012) Diese Zahlen zeigen, dass es eine nicht gerade geringe Anzahl von Menschen in der bundesdeutschen Gesellschaft gibt, die sich, aus welchen Gründen auch immer, für einen selbstbestimmten Tod entscheidet. Derzeit sind sie in der Bundesrepublik Deutschland bei der Verwirklichung ihres Wunsches größtenteils auf sich selbst gestellt oder sie müssen sich an mehr oder weniger zwielichtige Organisationen wenden. Denn: Ärzt*innen ist es aufgrund verschiedener Regelungen und Gesetze nicht möglich, diese Patient*innen aktiv bei ihrer Entscheidung zu unterstützen. Seit 2014 ist die gesellschaftliche und politische Diskussion über die aktive Sterbehilfe durch einen Vorstoß des Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe neu entflammt. In der vorliegenden Arbeit soll der aktuelle Diskurs in Ausschnitten wiedergegeben und die wichtigsten Fragestellungen sowie Problempunkte beleuchtet werden. Dazu wird zunächst der Versuch einer Bestimmung und Eingrenzung des Begriffs des assistierten Suizids unternommen. Im Fokus soll dabei die Abgrenzung zu anderen Formen der Sterbehilfe und Sterbebegleitung stehen, um eine klare Sicht auf die, in der vorliegenden Arbeit, betrachtete Form der Sterbehilfe zu ermöglichen. Daraufhin soll die momentane rechtliche Situation in der Bundesrepublik Deutschland näher betrachtet werden, um darzulegen, warum eine Novellierung bzw. die Schaffung eines sogenannten Suizidbeihilfegesetzes dringend nötig erscheint. Im Anschluss wird die aktuelle parlamentarische Debatte, anhand der fraktionsübergreifenden Gesetzesvorschläge, skizziert. Im Hauptteil der Arbeit soll die ethische Auseinandersetzung bezüglich Sterbehilfe und assistiertem Suizid erläutert werden.

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