schwarz, schwärzer, am schwärzesten
Fee zum Buchinhalt:
Mama bittet um ein Familientreffen, dort eröffnet sie ihr voraussichtliches Testament: Da ihre drei Mädels allesamt den falschen Mann geheiratet haben, erben nur die, die zum Zeitpunkt ihres Todes keinen Ehemann mehr haben. Leider ist Mama
schwer krank, also drängt die Zeit.
Fee´s Meinung:
Dieser Regionalkrimi von Emons hat so viel…mehrschwarz, schwärzer, am schwärzesten
Fee zum Buchinhalt:
Mama bittet um ein Familientreffen, dort eröffnet sie ihr voraussichtliches Testament: Da ihre drei Mädels allesamt den falschen Mann geheiratet haben, erben nur die, die zum Zeitpunkt ihres Todes keinen Ehemann mehr haben. Leider ist Mama schwer krank, also drängt die Zeit.
Fee´s Meinung:
Dieser Regionalkrimi von Emons hat so viel schwarzen Humor, dass man eine kleine Wohnung damit tapezieren könnte. Ich musste das Buch am frühen Abend lesen, weil ich sehr oft herausgeplatzt bin vor lauter Lachen. Manches Mal war ich auch empört von den bösen Machenschaften der Männer und hatte Mitleid mit den Schwestern. Die Autorin hat einen sehr schönen, etwas überzogenen, aber total witzigen Schreibstil. Das Buch ist in Ich-Form, aus der Sicht Hannas geschrieben, so dass der Leser erst Sachen erfährt, wenn Hanna es auch weiß.
Durch die kulinarischen „Köstlichkeiten“ (also ich wollte trotzdem nichts Essen, in dem Krimi und mir ging der Appetit verloren ) und einige Ortsbeschreibung, Weingegend in Wien usw. hatte es dann auch noch ein wenig Lokalkolorit.
Meine Lieblingsfigur ist Hanna. Trotzdem hatte jeder Charakter was für sich und ich konnte mir die ganze Familie samt Gästen und weitere Mitspieler bildlich vorstellen. Es war wie ein Theaterstück mit Lachgarantie. Tatsächlich könnte ich mir das ganze auf der Bühne sehr gut vorstellen.
Wen Schadenfrohheit und Rachegelüste umtreiben, in diesem Buch wird alles voll bedient. Glücklicherweise wird alles so hingebogen, dass die drei Schwestern alle glücklich davonkommen. Trotzdem habe ich nicht zu viel verraten, denn wie sich so alles zum positiven wendet ist absolut lesenswert und ich hatte nie die Angst, dass irgendwer von den Schwestern dauerhaft im Gefängnis landet.
Das Cover faszinierte mich von Anfang an, denn es steht im Widerspruch – Sterbenstörtchen als Titel und dazu ein kleiner Gugelhupf, also eher ein Kuchen. Trotzdem gefällt mir alles rundum, er weiß denn schon, was da für Überraschungen aus dem kleinen Kuchen kommen? Auch der Rückentext ist perfekt passend. Eine 1 würde ich geben.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wer gerne seine Rachegelüste in Schadenfreude umwandelt, schwarzen Humor liebt und einen spannenden Regionalkrimi von Emons liebt, der ist hier sehr gut aufgehoben. 10 Sterne für dieses supertolle Buch.