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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll anhand sprachbiografischer Interviews mit Sprechern aus dem norddeutschen und sächsischen Sprachraum analysieren, welche Stereotype Teil ihres Dialektkonzeptes Sächsisch sind. Hierbei werden gezielt Heterostereotype und vermutete Autostereotype der norddeutschen Sprecher sowie Autostereotype und vermutete Heterostereotype der sächsischen Sprecher untersucht. Aufgrund dessen, dass die Fremdbewertung des Sächsischen überwiegend…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll anhand sprachbiografischer Interviews mit Sprechern aus dem norddeutschen und sächsischen Sprachraum analysieren, welche Stereotype Teil ihres Dialektkonzeptes Sächsisch sind. Hierbei werden gezielt Heterostereotype und vermutete Autostereotype der norddeutschen Sprecher sowie Autostereotype und vermutete Heterostereotype der sächsischen Sprecher untersucht. Aufgrund dessen, dass die Fremdbewertung des Sächsischen überwiegend negativ, die Selbstbewertung jedoch überwiegend positiv ausfällt, ist anzunehmen, dass im Dialektkonzept Sächsisch der unterschiedlichen Sprechergruppen nicht dieselben Stereotype vorhanden sind. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden für diese Arbeit sprachbiografische Interviews im Rahmen einer qualitativen Methode durchgeführt. Als Interviewpartner wurden zwei Dialektsprecher aus Sachsen ausgewählt, um deren Autostereotype sowie vermutete Heterostereotype innerhalb ihres mentalen Konzepts zu ermitteln. Um die Heterostereotype sowie die vermuteten Autostereotype darstellen zu können, wurden vier Sprecher aus dem Raum Kiel interviewt. Zu Beginn dieser Arbeit ist es notwendig, dass die für diese Thematik relevanten Begriffe Stereotyp sowie deren unterschiedliche Formen Auto- und Heterostereotyp definiert werden, um terminologische Klarheit zu schaffen, welche für die Ausarbeitung der bestehenden Stereotype notwendig ist. Anschließend wird die angewandte Methode des sprachbiografischen Interviews vorgestellt, um die Auswahl der Methode für die Beantwortung der aufgestellten Forschungsfrage zu begründen. Auch werden an diese Stelle die Durchführung und die Datenauswertung des Interviews thematisiert. Anschließend werden die in der Forschung relevanten Theorien zum Prestige und Stigma von Dialekten vorgestellt. Im nächsten Kapitel folgt die detaillierte Auswertung und Interpretation der Ergebnisse unter Berücksichtigung der Forschungsfrage zu den Stereotypen, welche im Konzept Sächsisch der Probanden präsent sind. Darauf anknüpfend werden die erzielten Untersuchungsergebnisse auf die verschiedenen Theorien zur Prestigeentwicklung von Dialekten angewandt und diskutiert.

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