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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Fach Darstellendes Spiel bietet innerhalb der Schule die besondere Möglichkeit, durch spielerisches Erproben die Konstruiertheit der Kategorie Stereotyp zu erkennen und sie kreativ zu bearbeiten, wobei Machtstrukturen und Reproduktionsmechanismen offen gelegt und gegebenenfalls auch gezielt unterlaufen werden können. Indem der eigene Körper zum Handlungsmedium wird, ermöglicht das Theaterspielen den SchülerInnen sich selbst…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Fach Darstellendes Spiel bietet innerhalb der Schule die besondere Möglichkeit, durch spielerisches Erproben die Konstruiertheit der Kategorie Stereotyp zu erkennen und sie kreativ zu bearbeiten, wobei Machtstrukturen und Reproduktionsmechanismen offen gelegt und gegebenenfalls auch gezielt unterlaufen werden können. Indem der eigene Körper zum Handlungsmedium wird, ermöglicht das Theaterspielen den SchülerInnen sich selbst kennenzulernen und auszuprobieren. Da die Auseinandersetzung mit Stereotypen durch die anschwellenden Debatten zu Vorurteilen und Fremdenfeindlichkeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, wird in der vorliegenden Masterarbeit ein Konzept für eine Unterrichtseinheit zu einem thematischen Schwerpunkt auf Stereotype und Vorurteile am Beispiel des Theaterstücks Verrücktes Blut von Nurkan Erpulat für das Fach Darstellendes Spiel erarbeitet. Als theoretischer Rahmen dieser Arbeit wird zunächst der Versuch einer Definition des Begriffs ‚postmigrantisches Theater‘unternommen. Dabei wird die politische Parallele des Genres zum Postkolonianismus aufgezeigt und postmigrantische Theater als Form der „postmigrantische[n] künstlerische Suchbewegung“ (Sharifi 2011) nach Identität definiert. Anschließend wird untersucht, was unter dem Terminus Stereotype speziell gegenüber ‚Ausländern‘ zu verstehen ist. Dabei stehen besonders Ansätze zur Konstruktion von Stereotypen aus sozialpsychologischer Sicht im Fokus des Interesses. Ebenso wird zwischen den im alltäglichen Sprachgebrauch synonym gebrauchten Begriffen Stereotyp und Vorurteil differenziert, aber ebenso deren Zusammenhang aufgezeigt. Anschließend wird das konkrete typisierte Wissen gegenüber ‚Ausländern‘ ergründet, gegen welches sich das postmigrantische Theater auflehnt. Davon ausgehend wird die Inszenierung von Verrücktes Blut mit Schwerpunkt auf dem Umgang mit Stereotypen untersucht, um die Inszenierungsstrategien der Konstruktion und Dekonstruktion von Stereotypen zu benennen. Auf dieser Grundlage folgt die Vorstellung der Konzeption des Unterrichtsmodells.