Hinter jeder Straftat steckt eine Geschichte, in der ganz unterschiedliche Menschen vorkommen, mit ganz eigenen Biografien und Motiven. In Crime erzählen wir seit 2015 nicht nur davon, wer bei einem Verbrechen Täter oder Opfer ist, sondern auch, wie ein Mensch zum Mörder wird und welche unvermuteten Abgründe in jedem von uns stecken können. Uns helfen dabei oft Ermittler und Spezialisten, das auf den ersten Blick Unbegreifliche begreiflich zu machen. Nur wer untersucht, nachforscht und nachfragt, sich auf die Taten und die betroffenen Menschen einlässt, kann Kriminalfälle richtig verstehen, sodass mehr bleibt als das Empfinden von Unerklärlichkeit. Unsere Experten-Interviews und die Rubrik "Der Spezialist" gehören bei Crime zu den am meisten gelesenen Artikeln. Anfang Mai haben wir deshalb unseren Podcast "Spurensuche" gestartet, in dem wir Kommissare, Profiler, Forensiker, Psychiater, Aussagepsychologen, Gutachter, Gefängnisärzte und Anwälte treffen und im O-Ton zu Wort kommen lassen. Wir reden mit ihnen über die speziellen Herausforderungen ihres Berufs und über ihre spannendsten Fälle. Bei ihrer Arbeit geht es guten Kriminalisten nicht um Rechtfertigungen, sondern um Erklärungen. Nicht um Verständnis, sondern ums Verstehen. "Denn genauso wenig wie ein Herzinfarkt durch die eine letzte Zigarette ausgelöst wird, geschehen auch Verbrechen nicht plötzlich und grundlos aus einer einzigen unglücklichen Situation heraus", sagt die Gerichtsgutachterin Hanna Ziegert. Und der Fallanalyst Alexander Horn erzählt: "Wir versuchen nicht, wie Mörder oder Serienkiller zu denken, wir versuchen nur, ihr Handeln nachzuvollziehen." Die Arbeit von Experten wie Ziegert und Horn hilft, so viele Aspekte einer Straftat wie möglich aufzuklären. Nur so kann die Justiz zu einem angemessenen Ergebnis für Opfer und Täter kommen.
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