Als "Sternstunden der Menschheit" beschreibt Stefan Zweig in seinem Buch: Die Entdeckung des Pazifischen Ozeans (1513), Das Ende des Oströmischen Reiches mit der Eroberung von Byzanz (1453), Händel beginnt seinen "Messiah" (1741), Die Marseillaise entsteht (1792), Napoleons Niederlage bei Waterloo (1815), Goethes Marienbader Elegie (1823), Suter entdeckt die Goldfelder von Kalifornien (1848), Dostojewski wird auf der Hinrichtungsstätte begnadigt (1849), Das erste Telefonat über den Ozean (1858), Tolstois Ende (1910), Kapitän Scotts Kampf um den Südpol (1912), Lenins Rückkehr nach Russland (1917). Sternstunden der Menschheit nannte Stefan Zweig deshalb seine Sammlung historischer Miniaturen, weil »solche schicksalsträchtigen Stunden, in denen eine zeitüberdauernde Entscheidung auf ein einziges Datum, eine einzige Stunde und oft nur eine Minute zusammengedrängt ist, ... leuchtend und unwandelbar wie Sterne die Nacht der Vergänglichkeit überglänzen«. In unterschiedlichster Form, als dramatische Szene, Bericht oder Gedicht, versammeln sie sich in beeindruckenden Einzelporträts.
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