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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,7, Universität Osnabrück (Accounting), Sprache: Deutsch, Abstract: Während die betriebswirtschaftliche Definition des Verrechnungspreises als Wertmaßstab für unternehmensinterne Leistungen zwischen verschiedenen Bereichen eines Unternehmens im Laufe der Zeit kaum Änderungen erfuhr, gewann die Verwendung des Verrechnungspreises als betriebswirtschaftliches Gestaltungsinstrument immer weiter an Bedeutung. So trugen insbesondere die organisationstheoretischen Neuerungen, die seit Mitte des 20.…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,7, Universität Osnabrück (Accounting), Sprache: Deutsch, Abstract: Während die betriebswirtschaftliche Definition des Verrechnungspreises als Wertmaßstab für unternehmensinterne Leistungen zwischen verschiedenen Bereichen eines Unternehmens im Laufe der Zeit kaum Änderungen erfuhr, gewann die Verwendung des Verrechnungspreises als betriebswirtschaftliches Gestaltungsinstrument immer weiter an Bedeutung. So trugen insbesondere die organisationstheoretischen Neuerungen, die seit Mitte des 20. Jahrhunderts die Unternehmensstrukturen dahingehend änderten, dass sich immer mehr Unternehmen in dezentralen Einheiten organisierten, dazu bei, dass die Verrechnungspreise verstärkt in den Fokus wirtschaftswissenschaftlicher Auseinandersetzung rückten. Heutzutage gehört die zielorientierte Verrechnungspreisgestaltung aufgrund der vielseitigen Funktionen zu einer der zentralen Aufgaben des Controllings. Während Verrechnungspreise aus betriebswirtschaftlicher Sicht vor allem durch die zunehmende Dezentralisation und Arbeitsteilung der organisatorischen Unternehmensbereiche an Bedeutung gewannen, rückte die Verrechnungspreisthematik im Zuge der zunehmenden Globalisierung und der damit einhergehenden Internationalisierung der Märkte auch aus steuerrechtlicher Sicht immer weiter in den Fokus. Die Unternehmen sehen sich heutzutage nicht mehr nur einem regionalen, sondern einem internationalen Markt gegenüber. Um diesem internationalen Markt gerecht zu werden, haben sich zunehmend internationale Unternehmensstrukturen ausgebildet. So wuchs die Zahl internationaler Unternehmen von 1980 bis 2004 weltweit von 17.000 auf 70.000. Gerade die rechtliche Selbstständigkeit der Konzerngesellschaften führt dazu, dass sich die Verrechnungspreisproblematik nicht mehr nur ausschließlich auf betriebswirtschaftliche Sphären beschränkt, sondern sich auch auf steuerrechtliche Belange ausweitet. Hierbei dient der Verrechnungspreis aus steuerrechtlicher Sicht vor allem der korrekten Gewinnermittlung aber auch der Gewinnverlagerung. Die Bedeutung des steuerrechtlichen Ansatzes von Verrechnungspreisen sowohl für den Konzern als auch für die Finanzverwaltungen zeigt sich insbesondere anhand von Schätzungen der UNCTAD, wonach ein Drittel des Welthandels konzernintern und somit auf Basis von Verrechnungspreisen abgewickelt wird. Im Zentrum dieser Arbeit stehen die unterschiedlichen Funktionen, die Verrechnungspreisen in einem internationalen Konzern zum einen aus betriebswirtschaftlicher und zum anderen aus steuerrechtlicher Sicht zuzuschreiben sind.