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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Technische Universität Dresden (Germanistik), Veranstaltung: Seminar II: "Länderbilder. Imagologische und xenologische Untersuchungen", Sprache: Deutsch, Abstract: Ich hatte die Möglichkeit, im Rahmen meines Romanistikstudiums ein Semester lang in das Land im Süden der Europäischen Union zu gehen, um in Córdoba, Andalusien, zu studieren. Und nicht nur um zu studieren, natürlich auch, um die Menschen, die Kultur und das Land genau zu betrachten. Hinzusehen und Unterschiede wie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Technische Universität Dresden (Germanistik), Veranstaltung: Seminar II: "Länderbilder. Imagologische und xenologische Untersuchungen", Sprache: Deutsch, Abstract: Ich hatte die Möglichkeit, im Rahmen meines Romanistikstudiums ein Semester lang in das Land im Süden der Europäischen Union zu gehen, um in Córdoba, Andalusien, zu studieren. Und nicht nur um zu studieren, natürlich auch, um die Menschen, die Kultur und das Land genau zu betrachten. Hinzusehen und Unterschiede wie Gemeinsamkeiten festzustellen. Jedoch kannte ich Spanien schon sehr gut, und so habe ich schon den Blick für die „Feinheiten“, damit hatte ich schon die kleinen Unterschiede zwischen der deutschen und spanischen Kultur, verloren. Sie waren zu vertrauten Komponenten geworden, die ich teilweise übernommen habe und mir nicht fremd waren. Ich verstand die Menschen auf der Strasse, war den Gewohnheiten vertraut und wusste sie außerordentlich zu schätzen, sah aber dafür durch den längeren Aufenthalt auch die Schwächen des Landes. Aber vor allem eine Sache kam mir immer noch sehr ungewöhnlich vor: der Stierkampf. Da der Stierkampf ein sehr hervorstechendes Merkmal des iberischen Kulturkreises ist und in jeder Stadt präsent ist, will ich mich ihm im Laufe dieser Arbeit widmen. Vieles wird über ihn berichtet, er übt zweifelsohne eine Faszination aus, wird hochgelobt und auf der anderen Seite tief verachtet. Reisende wie Rilke, Orson Wells und Ernest Hemingway waren von dem Duell Mensch-Stier angetan und schrieben ihre Erfahrungen nieder. Doch vor allem von Hemingway gibt es zwei herausragende Werke, die sich um den Stierkampf drehen: zum einen „Fiesta“ (Originaltitel: „The sun also rises“), Beschreibung der Sanfermínes von Pamplona, zum anderen „Tod am Nachmittag“, die Schilderung eines Stierkampfes mit anschließendem Bildmaterial und ausführlichem Stierkampflexikon. Ich komme nicht umher, über den Stierkampf zu berichten, ohne diese beiden Werke nicht zu betrachten. Da ich selber die „corrida de toros“, so der spanische Ausdruck für den Stierkampf, nur im Fernsehen des öfteren beobachtet habe aber nie in einer Arena anwesend war, kann ich eigene Erfahrungen kaum einspielen lassen. Aber ich ve rsuche mit Hilfe der Literatur ein umfassendes Bild darzulegen. Vorab möchte ich gern ein eigenständiges Kapitel über den Kontakt zwischen Spanien und Deutschland stellen, der mit der Thematik des Stierkampfes zwar nicht zusammenhängt, aber die geschichtliche Verbindung der beiden Länder verdeutlicht.