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Erscheint vor. 31.01.25
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Tätowierungen sind mindestens genauso weit verbreitet wie ihr schlechter Ruf. Denn nach wie vor haften ihnen viele Vorurteile und negative Assoziationen an. Wissenschaftliche Sammelpraxen und Forschungen über Tätowierungen haben einen besonderen Beitrag zur Verfestigung dieser Stereotype geleistet - zum Teil mit fatalen Folgen. Am Beispiel der einzigartigen und beinahe vergessenen Tattoo-Sammlung des Heidelberger Dermatologen und Medizinhistorikers Walther Schönfeld (1888-1977) zeigt Igor Eberhard erstmals auf, wie große Teile der Forschung im deutschsprachigen Raum das Bild von kranken, abnormen oder kriminellen Tätowierten mitgeschaffen haben.…mehr

Produktbeschreibung
Tätowierungen sind mindestens genauso weit verbreitet wie ihr schlechter Ruf. Denn nach wie vor haften ihnen viele Vorurteile und negative Assoziationen an. Wissenschaftliche Sammelpraxen und Forschungen über Tätowierungen haben einen besonderen Beitrag zur Verfestigung dieser Stereotype geleistet - zum Teil mit fatalen Folgen. Am Beispiel der einzigartigen und beinahe vergessenen Tattoo-Sammlung des Heidelberger Dermatologen und Medizinhistorikers Walther Schönfeld (1888-1977) zeigt Igor Eberhard erstmals auf, wie große Teile der Forschung im deutschsprachigen Raum das Bild von kranken, abnormen oder kriminellen Tätowierten mitgeschaffen haben.
Autorenporträt
Igor Eberhard (Dr. phil.), geb. 1973, ist Mitarbeiter beim Projekt »Ethnographische Datenarchivierung« und Lehrbeauftragter an der Universität Wien. Der Kultur- und Sozialanthropologe forscht und lehrt zu Tätowierungen, Skin Studies, Museologie und Forschungsdatenmanagement.