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Stigma-Theorie nach Goffman (eBook, PDF) - Brunet, Alexandra
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Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch Stereotypenbildung und die gesellschaftlich determinierte Einstufung als Abweichung von der Norm führen Suchterkrankungen trotz gesellschaftlichen Fortschritts und Veränderungen der Mentalität zu starker Stigmatisierung der Betroffenen. Sie bleiben weiterhin das, was Goffman mit seinem zweiten Typ von Stigma beschreibt – ein individueller Charakterfehler, ein Zeichnen von Willensschwäche. In der Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch Stereotypenbildung und die gesellschaftlich determinierte Einstufung als Abweichung von der Norm führen Suchterkrankungen trotz gesellschaftlichen Fortschritts und Veränderungen der Mentalität zu starker Stigmatisierung der Betroffenen. Sie bleiben weiterhin das, was Goffman mit seinem zweiten Typ von Stigma beschreibt – ein individueller Charakterfehler, ein Zeichnen von Willensschwäche. In der Arbeit mit suchtkranken Menschen werden Sozialarbeiter_innen – nicht selten in Folge ihrer eigenen Handlungen oder Haltungen – mit Stigmatisierungsprozessen ihrer Klientel konfrontiert. Die Folgen für die Betroffenen sind vielfältig – von erhöhter Rezidivgefahr, sozialem Rückzug, darauffolgenden Selbstverurteilungsprozessen, Selbstwertverlust und sogar depressiven Zuständen bis hin zu sozialer Ausgrenzung und finanziellen Einbußen. Deshalb ist es für die Soziale Arbeit in der Suchthilfe von besonderer Bedeutung, sich mit dem Thema Stigma auseinanderzusetzen, das eigene Handeln kritisch zu reflektieren, sich mit den Folgen der Stigmatisierung für die Betroffenen zu befassen und letztendlich nach Wegen zu suchen, sich nicht mehr an den Stigmatisierungsprozessen zu beteiligen, diese fortzusetzen oder sie sogar zu verursachen.