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Stigmatisierung von Armut in städtischen Armutsquartieren. Inwiefern werden stigmatisierte Menschen in Bezug auf Armut anders von der Gesellschaft behandelt und welche Auswirkungen hat dies auf die Betroffenen? (eBook, PDF)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,7, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Armut ist mehr als nur ein Mangel an Geld. Armut beschreibt ein gesellschaftliches Problem sowie eine individuelle Lebenslage mit eingeschränkten Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Eingeschränkte Teilhabemöglichkeiten und reduzierte Chancen gehen hiermit einher. Dem 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung ist zu entnehmen, dass die Armutsrisikoquote in Deutschland bei mehr als 15% liegt. Somit beziehen mehr als 15% der Bevölkerung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,7, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Armut ist mehr als nur ein Mangel an Geld. Armut beschreibt ein gesellschaftliches Problem sowie eine individuelle Lebenslage mit eingeschränkten Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Eingeschränkte Teilhabemöglichkeiten und reduzierte Chancen gehen hiermit einher. Dem 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung ist zu entnehmen, dass die Armutsrisikoquote in Deutschland bei mehr als 15% liegt. Somit beziehen mehr als 15% der Bevölkerung Einkünfte, die unter der Armutsschwelle von 60% des Medianeinkommens liegen. Im Zusammenhang mit Armut wird häufig der Begriff der "sozialen Ausgrenzung" verwendet. Die soziale Ausgrenzung lässt sich zum einen an objektiven Kriterien messen. Diese können beispielsweise Arbeitslosigkeit oder Sozialhilfeabhängigkeit sein. Zum anderen führt die soziale Ausgrenzung auch zu einem bestimmten Gefühl bei den Betroffenen. Sie entwickeln Gefühle des nicht Dazugehörens, des Unerwünschtseins oder das Gefühl, nicht das Recht auf die Teilnahme am normalen Leben zu haben. Verschiedene Ausgrenzungsprinzipen können entstehen, die für die Betroffenen, zu einer unbestimmbaren, jede Handlung erdrückende Macht wird. Der Ausschluss vom gesellschaftlich Üblichen gibt der Armut als ein Phänomen des "Nicht-Wählen-Können" einen deutlichen, lähmenden Zwangscharakter. Da Ausgrenzungsprinzipien einen großen Einfluss auf die von Armut betroffenen Menschen haben, beschäftigt sich die vorliegende Hausarbeit mit den Auswirkungen dieser besonders im sozialen Umfeld. Die Hausarbeit geht der Forschungsfrage "Inwiefern werden stigmatisierte Menschen in Bezug auf Armut anders von der Gesellschaft behandelt und welche Auswirkungen hat dies auf die Betroffenen?" nach. Um dieser Frage nachgehen zu können wird in einem theoretischen Teil zunächst das Phänomen der Armut erläutert. Hierbei liegt der Fokus auf der Unterscheidung von absoluter und relativer Armut sowie der Verbreitung von Armut in Deutschland und in den städtischen Armutsquartieren des Landes. Im nächsten Schritt wird das Konzept der Stigmatisierung nach Erving Goffmann erläutert. Daraufhin folgt der Einbezug einer Studie von Erika Schulze und Susanne Spindler, welche sich mit der Lebenssituation von Jugendlichen in marginalisierten Quartieren beschäftigt. Hierbei werden dazugehörige methodische Grundlagen erläutert und im Schlussteil ein Bezug der Studie zu der Fragestellung der Hausarbeit erarbeitet.