Das Internet in seiner Allgegenwart hat unsere Art und Weise, wie wir interagieren, verändert. So laden Computer, Tablet und Smartphone kreativ dazu ein, Texte mit Bildern, Videos und Memes zu ergänzen. Hybride Kommunikationsstrategien sind an der Tagesordnung: Um unmittelbar, authentisch und eindeutig zu kommunizieren, bereichern die Nutzer der digitalen Welt geschriebene und gesprochene Texte um weitere Elemente zu multimodalen und multimedialen Formen. Die so erschaffenen neuen Ebenen von Referenzialität, Intertextualität und Transmedialität verlangen nach adäquaten Kriterien für die Analyse der Beziehung von Text und Bild. Silvia Verdiani liefert genau das. An repräsentativen Beispielen aus dem politischen Online-Diskurs von NGOs untersucht sie die syntaktisch-funktionalen Implikationen der Verwendung hybrider Kommunikation. Sie zeigt zudem, wie genau die semantische Kombination von verbaler und ikonischer Sprache wirkt, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Silvia Verdiani hat nach ihrem Studium der Sprach- und Kunstwissenschaft, Germanistik und Romanistik an der Universität Turin (Italien) an den Universitäten Potsdam, Turin und Genua in Angewandter Linguistik und Digital Humanities promoviert. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Germanistische Linguistik an der Universität Turin und literarische Übersetzerin (u. a. Franzobel, Mela Hartwig, Konrad Lorenz, Billy Wilder). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören digitale Multimodalität sowie Bild- und Textlinguistik.
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