Die Entwicklungshelferin Isabelle Jenny verschwindet spurlos. Und der Buchhalter der Organisation »Teamwork«, für die sie tätig ist, wird tot zu Hause aufgefunden. Selbstmord? Staatsanwältin Regina Flint nutzt ihre Ferien im Südkaukasus, um nach ihrer ehemaligen Schulfreundin zu suchen, doch sie stößt auf eine Mauer des Schweigens. Warum verkehrt Isabelle in Kreisen, die sie früher gemieden hat: mit Auslandschweizern, der georgischen Oberschicht, Gewerkschaftsleuten? Der Aufenthalt wird für Regina Flint und den rekonvaleszenten Kriminalpolizisten zum Albtraum, als die georgische Polizei sie in Untersuchungshaft nimmt.
»'Stille Lügen' wird man nicht vorzeitig aus der Hand legen. Petra Ivanov führt uns mit dem Röntgenblick eines Reporters durch Georgien, lehrt uns Land und Leute kennen und verknüpft am Ende alle krimialistischen Erzählfäden einleuchtend, souverän und bis zur letzten Seite spannend.« Alice Werner buchjournal.de