Mit Urs Widmer "Stille Post" zu spielen geht natürlich nicht, aber ebenso wie das Spiel aus Kindertagen, ist auch die Variante des Spiels die Urs Widmer in seinem Buch praktiziert kurzweilig und spannend.
Dazu schreibt er einen kurzen Text. Zwei Seiten in denen es um das schweizer Brauchtum geht.
Dann wird eben dieser Text ins spanische, chinesische, englische, russische, französisiche und…mehrMit Urs Widmer "Stille Post" zu spielen geht natürlich nicht, aber ebenso wie das Spiel aus Kindertagen, ist auch die Variante des Spiels die Urs Widmer in seinem Buch praktiziert kurzweilig und spannend.
Dazu schreibt er einen kurzen Text. Zwei Seiten in denen es um das schweizer Brauchtum geht. Dann wird eben dieser Text ins spanische, chinesische, englische, russische, französisiche und deutsche Übersetzt. Und was dabei für Veränderungen festzustellen sind, ist äußerst interessant.
In einem kurzen Epilog beschreibt der Autor wie es ihm mit dem doch stellenweise ziemlich veränderten deutschen Text geht. Widmer macht auf Veränderungen aufmerksam, versucht Ursachenforschung, wird ein klein wenig theoretisch und ich denke so bei mir, wieviel lese ich eigentlich in anderen Büchern von dem jeweilig übersetzten Autor eigentlich und was hat der Übersetzer nicht alles selbst dazu geschrieben?
Zehn weitere Prosastücke des schweizer Autoren haben in diesem Büchlein Platz gefunden. Widmer beweist einmal mehr seine Beobachtungsgabe und seinen guten Schreibstil. Alle diese Geschichten haben mehr oder weniger etwas mit der "Stillen Post" zu tun.
Veränderungen, Zeitreisen, Vergangenheit und Gegenwart sind die großen Themen dieses nie langweilig werdenden Autors.
Wieder einmal begegnet mir ein Urs Widmer der mir ernst und heiter das Leben in all seinen Facetten näher bringt und dazu noch vergnüglich ist!
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu