Nach US-GAAP und IAS erstellte Jahresabschlüsse besitzen aufgrund der zentralen Forderung der fair presentation einen hohen Anspruch bezüglich des Informationsgehaltes. Dennoch müssen diese Rechnungslegungsnormen einer kritischen Prüfung hinsichtlich der tatsachengetreuen Abbildung der Unternehmenslage unterzogen werden. Als bilanzpolitisches Gestaltungspotential existieren Einschätzungsspielräume und vereinzelte Wahlrechte, die eine Bildung stiller Reserven zumindest nicht ausschließen. Zudem erzwingt eine überwiegende Bewertung zu historischen Kosten bei Wertanstieg am Markt eine Bildung stiller Reserven. Eine damit verbundene Verzerrung in der Abbildung der tatsächlichen wirtschaftlichen Lage von Unternehmen stellt ein Problem für die externe Unternehmensanalyse auf der Basis des Jahresabschlusses dar. Inge Wulf analysiert zum einen unter dem Aspekt stiller Reserven detailliert die Rechnungslegungsvorschriften mit Bezug auf die einzelnen Bilanzpositionen im Jahresabschluss nach US-GAAP und IAS. Zum anderen werden durch zahlreiche Unternehmensbeispiele Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie eine Quantifizierung und Integration stiller Reserven in die Unternehmensanalyse möglich ist.
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