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  • Format: PDF

Die Feststellung, dass die höfischen Romane ihrem Publikum vorgelesen wurden, zählt zu den Binsenweisheiten der Mediävistik. Doch wie hat man sich solch eine Lesung vorzustellen? Matthias Däumer liest die viel beachteten mittelalterlichen Artusromane erstmals als Partituren performativer Praxis, die als Grundlage für von Rezitatoren umgesetzte »Aufführungen« dienten. Durch die Kombination theaterwissenschaftlicher und germanistischer Arbeitstechniken zeigt er eine methodische - aber nicht zuletzt auch ideologische - Alternative zu der aus dem 19. Jahrhundert ererbten Schriftverehrung auf, welche die Kulturwissenschaft unserer Zeit dringend benötigt.…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 3.42MB
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Produktbeschreibung
Die Feststellung, dass die höfischen Romane ihrem Publikum vorgelesen wurden, zählt zu den Binsenweisheiten der Mediävistik. Doch wie hat man sich solch eine Lesung vorzustellen? Matthias Däumer liest die viel beachteten mittelalterlichen Artusromane erstmals als Partituren performativer Praxis, die als Grundlage für von Rezitatoren umgesetzte »Aufführungen« dienten. Durch die Kombination theaterwissenschaftlicher und germanistischer Arbeitstechniken zeigt er eine methodische - aber nicht zuletzt auch ideologische - Alternative zu der aus dem 19. Jahrhundert ererbten Schriftverehrung auf, welche die Kulturwissenschaft unserer Zeit dringend benötigt.


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Autorenporträt
Matthias Däumer (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Assistent am germanistischen Seminar der Universität Wien. Er studierte Literatur- und Theaterwissenschaft in München und Mainz, wo er 2011 mit einer interdisziplinären Dissertation zur performativen Praxis arthurischer Romane promoviert wurde. Seine Publikationen nähern sich kulturwissenschaftlich den Texten des Hochmittelalters an, mit Schwerpunkten in der Medien-, Performanz- und Raumtheorie und dem seriellen Erzählen.