Erziehung findet nie im luftleeren Raum statt. Basierend auf dem Atmosphärenbegriff von Gernot Böhme untersucht Julia Jung in ihrer Arbeit Atmosphären im Unterrichtskontext und nimmt hierbei eine Ästhetisierung des Lehrberufs vor. Der Fokus der Untersuchung liegt auf dem empirischen Erfassen und der Versprachlichung eines zumeist unsichtbaren Phänomens zur Entwicklung eines bewusstseinsbildenden und handlungsbefähigenden Konzepts für Lehrpersonen. Mit ihrer Darstellung lenkt Julia Jung den Blick auf das, was Lehrende tagtäglich tun: Sie gestalten Atmosphären. Die Studie leistet damit einen grundlegenden Beitrag zur Unterrichtsforschung und stellt ein Beispiel des empirischen Erfassens von Atmosphären dar.
Der Inhalt
- Atmosphären im Kontext der neuen Ästhetik
- Verknüpfung und Weiterentwicklung ästhetischer und schulpraktischer Inhalte
- Ästhetisierung des Lehrberufs
- Das Konzept des atmosphärischen Vermögens für die Lehrerbildung
Die Zielgruppen
- Studierende und Forschende der Fachgebiete (Musik-)Pädagogik, Lehramt, Philosophie
- Praktizierende im Lehrkontext/Sozial- und Gesundheitswesen
Die Autorin
Julia Jung arbeitet derzeit als Lehrerin für die Fächer Musik und Spanisch an einem Frankfurter Gymnasium und als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, wo sie nach dem 2. Staatsexamen im Fach Musikpädagogik promovierte.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
"... Insgesamt ist das Buch für Forscher_innen der Bereiche Unterricht, Schule, Atmosphären und Ästhetik nachvollziehbar geschrieben. Prägnante Zusammenfassungen am Ende einzelner Kapitelabschnitte sowie grafisch illustrierte Analyseergebnisse unterstützen das Verständnis ..." (Veronika Ehm, in: Erziehungswissenschaftliche Revue - EWR, klinkhardt.de, Jg. 20, Heft 4, 2021)