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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die jüngsten Vorfälle an den Berliner Hauptschulen und auch die Tatsache, dass bereits der Unterricht, die Schüler und Lehrer sowie das Umfeld der Hauptschulen ein breites Interesse in den Medien hervorrufen, zeigt deutlich, dass dort doch nicht immer alles so abläuft, wie es gemeinhin erwünscht ist. Aus den ‚Hilferufen’ der betroffenen Lehrer, sowie den Fernsehdokumentationen über den Schulalltag geht hervor, dass der Unterricht von massiven…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die jüngsten Vorfälle an den Berliner Hauptschulen und auch die Tatsache, dass bereits der Unterricht, die Schüler und Lehrer sowie das Umfeld der Hauptschulen ein breites Interesse in den Medien hervorrufen, zeigt deutlich, dass dort doch nicht immer alles so abläuft, wie es gemeinhin erwünscht ist. Aus den ‚Hilferufen’ der betroffenen Lehrer, sowie den Fernsehdokumentationen über den Schulalltag geht hervor, dass der Unterricht von massiven Störungen geprägt ist und teilweise sogar kein Unterricht mehr möglich ist. Worin liegt hier nun aber der Bezug zum Berufsvorbereitungsjahr? Dieser begründet sich in der Tatsache, dass ein Großteil der Schüler aus den Hauptschulen in berufsvorbereitende Maßnahmen einmündet. So zeigt der Berufsbildungsbericht 2005 des BMBF, dass rund ein Drittel (33,9%) der Hauptschulabsolventen eine Berufsfachschule besucht, ein Berufsgrundbildungsjahr absolviert oder sich in der Berufsvorbereitung befindet (vgl. BMBF 2005 a, 64). Zusätzlich sind die Schülerzahlen in der Berufsvorbereitung, im bundesweiten Durchschnitt, in den Jahren von 1992 bis 2003 um rd. 42.100 bzw. 113 % angestiegen (vgl. ebd., 78). Dies bedeutet, dass die Berufsvorbereitung innerhalb der Berufsschulen immer mehr an Bedeutung gewinnt und die Lehrkräfte der Berufsschulen sich neben dem Bereich des dualen Ausbildungssystems auch immer mehr auf die Anforderungen der Berufsvorbereitung einstellen und vorbereiten müssen. Und da anzunehmen ist, dass die Schüler beim Übergang von der Hauptschule in das Berufsvorbereitungsjahr ihre Verhalten nicht wesentlich ändern werden, müssen die Lehrer der Berufsvorbereitung sich auch immer mehr mit dem Problem der unterrichtlichen Störungen und vor allem den aber auch deren Auslösern beschäftigen, sowie Lösungsstrategien für diese Problemfeld entwickeln. Während unterschiedlichen Hospitationen und dem Schulpraktikum, während meines Studiums, ist mir immer wieder aufgefallen, dass der Anteil unterrichtlicher Störungen vor allem in den Klassen der Berufsvorbereitung sehr hoch ist. Viele der Lehrer, in deren Unterricht ich hospitieren durfte, waren während des Unterrichts oft mehr damit beschäftigt, auf Störungen seitens der Schüler zu reagieren, diese aufzulösen und wieder auf das eigentliche Unterrichtsthema zurückzuführen, als dass sie in ihrem ursprünglich geplanten Unterrichtsverlauf fortfahren konnten. Dabei habe ich unterschiedlichste Reaktionen seitens der Lehrer auf die einzelnen Störungen beobachten können.