Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Regensburg (Zentrum für Sprache und Kommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Terminus Kommunikation meint „die Fähigkeit des Individuums, seine Gefühle und Ideen einem anderen mitzuteilen, sowie die Fähigkeit von Gruppen, enge und vertrauliche Verbindungen miteinander zu haben.“1 Danach ist die Kommunikation ein wesentliches Grundelement jeglicher sozialen Beziehung. In der Soziologie ist vor allem ein Prozess dieses Phänomens wichtig: Die Gegenseitigkeit der Kommunikation. Vorausgesetzt wird dabei das Erkennen und Verstehen von sprachlichen Zeichen, also von Symbolen und deren Bedeutungsregeln. In der Sprache handelt es sich also um eine gewisse Art von Code, der von Mitgliedern einer Sprachfamilie, eines bestimmten Kulturkreises, oder im Kleinen, von Mitgliedern einer sozialen Gruppe nachvollzogen werden kann. Während des Vorgangs des Spracherwerbs und des Lernens der Bedeutungsregeln erwirbt man einen Grad von sprachlicher Kompetenz und erleichtert damit den Sozialisationsprozess und damit seine eigene Persönlichkeitsbildung. Sprache ist somit Ausdruck sozialer Beziehungen und gibt in einer gewissen Form die Strukturen einer Gesellschaft wider. Dabei geht es vor allem um die Sprachverwendung, die in den verschiedenen gesellschaftlichen Schichten zu differenzieren ist. Sprache und Sprachverwendung sind das wichtigste Merkmal der Sozialisation und dem entsprechenden Zustand der jeweiligen Gesellschaft.