Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die sich mit dem Thema Stottern befassen, sind unüberschaubar. Daher hatte ich während meiner Vorbereitungen für diese Hausarbeit die Möglichkeit viele interessante Seiten des Stotterns kennen zulernen. Die entsprechenden Vorbereitungen haben oft hochinteressante Studien erfahrener Therapeuten dargestellt und sind daher von großem bleibendem Wert. Die daraus abgeleiteten Meinungen zu Ursachen, Bedingungen, Therapieansätzen sind allerdings recht unterschiedlich, je nachdem, ob der Verfasser Logopäde, Arzt, Psychoanalytiker, Verhaltenstherapeut oder Stimm- und Sprachheilpädagoge ist. Aber in einem sind sich alle einig. Stottern ist keine moderne Störung, sondern begleitet die Menschheit schon seit längerer Zeit. Es gibt z.B. ein 2500 Jahre altes chinesisches Gedicht, in dem Stottern erwähnt wird. Viele berühmte Menschen haben gestottert, unter ihnen Charles Darwin, Isaac Newton, König George der 6. von England (der Vater von Queen Elizabeth), Winston Churchill, Marylin Monroe, Bruce Wills (der mittlerweile schon geheilt ist), James Earl Jones (Stimme von "Darth Vader"), Rowan Atkinson alias Mr. Bean, Ben Johnson. u.v.m. Stottern ist also ein universelles Phänomen, das in allen Kulturen und sozioökonomischen Schichten auftritt und in hohem Maße die Befindlichkeit und die Persönlichkeitsentwicklung des Betroffenen beeinträchtigen kann. Diese Hausarbeit soll ein Einblick in die Erkenntnisse des Stotterns geben, die bis heute gesammelt worden sind.
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