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Straf- und Privatrecht sind nach gängiger Ansicht nicht nur in formeller, sondern auch in materiell-funktionaler Hinsicht scharf zu trennen. Diese Monographie zeigt indessen auf, dass das schweizerische Privatrecht an verschiedenen Stellen Normen enthält, denen eigentlicher Strafcharakter zukommt, womit sie die Dichotomie relativiert. Dieser Befund wirft die Frage nach den Grenzen solcher Bestimmungen auf. Die Habilitationsschrift kommt zum Schluss, dass auf die Vorschriften des Privatrechts mit Strafcharakter die strafrechtlichen Garantien von Art. 6 EMRK und andere strafrechtliche Grundsätze…mehr

Produktbeschreibung
Straf- und Privatrecht sind nach gängiger Ansicht nicht nur in formeller, sondern auch in materiell-funktionaler Hinsicht scharf zu trennen. Diese Monographie zeigt indessen auf, dass das schweizerische Privatrecht an verschiedenen Stellen Normen enthält, denen eigentlicher Strafcharakter zukommt, womit sie die Dichotomie relativiert. Dieser Befund wirft die Frage nach den Grenzen solcher Bestimmungen auf. Die Habilitationsschrift kommt zum Schluss, dass auf die Vorschriften des Privatrechts mit Strafcharakter die strafrechtlichen Garantien von Art. 6 EMRK und andere strafrechtliche Grundsätze zumindest analog anzuwenden sind. Anhand konkreter Beispiele legt der Autor dar, dass einige der privatrechtlichen Normen in Widerspruch zu fundamentalen strafrechtlichen Grundsätzen stehen, und analysiert schliesslich, wie dieser Konflikt durch Auslegung oder Gesetzgebung gelöst werden kann.